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Gott liebt uns nicht ...

Zugegeben - das kommt dabei raus, wenn man nur halb hinhört. Wäre eine Katastrophe, wenn der liebe Gott keine Liebe für Dich übrig hätte.
Helmut Thielicke wollte uns aber eigentlich was anderes sagen:
Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind,
sondern wir sind so wertvoll, weil Gott uns liebt.

Der 1986 verstorbene Professor für Theologie wollte damit seinen Zeitgenossen in Stammbuch schreiben, dass ihr eigene Bemühen keine Bedeutung hat.
Der Gott, an den die Christen glauben, liebt alle Menschen - eben ohne Vorbedingung. Dass muß man mal auf sich wirken lassen.
Genial auch die Verbindung zur eigenen Bedeutung. Die liegt in der Liebe Gottes begründet. Gott macht mich zu jemanden.
Der Gedanke gefällt mir.

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11 Kommentare

Man kann über viel Schreiben - halten wir mit Bodelschwingh fest:
- Es gibt keinen Menschen auf der Welt, den Gott nicht liebt.
Auch bekennende Atheisten liebt Gott - wie die ausgemacht Bösen und die wirklich Guten. Diese Liebe Gottes ist aktiv - also tätig. Sie handelt für den Einzelnen, lange bevor dieser irgendeinen Gedanken an Gott verschwendet. Das gibt es nur von dem einen Gott zu sagen.

@ Edgar: Weil Du keinen Gott denken kannst, gibt es keinen. Nun - warten wir ein wenig - vielleicht ändert sich Dein denken. Die Wirklichkeit Gottes läßt sich dadurch nicht aus den Angeln heben - meine ich.

@ Edgar: Widerspruch im AT - also so ein Gott ist kein Gott der Liebe? Der strafende Gott zeigt uns Gottes Heiligkeit. Ihm sind die Dinge nicht egal. Wie Licht und Dunkelheit sich nicht vertragen - so gibt es das Böse in unterschiedlicher Form.

@ Edgar - Ethische Grundsätze: Lüge als gut darzustellen ist wohl ein Notbehelf. Grundfrage der Ethik ist, wem sie sich verantwortlich weiß. Vor wem muss ich Rechenschaft ablegen für mein Tun weist auf die Fundamente ethischer Aussagen hin. Wenn für die Ethik der Gottesbezug fehlt, dann ist sie in die menschliche Beliebigkeit gestellt.

;-) - @ wer keinen Gott denken und ihn darum meint ad absurdum zu führen, erinnert mich an eine meine Großmütter, der wir 1975 einen der ersten kleinen handlichen Fernseher schenkten. Sie forschte fortan nach der Erklärung, wie kommen bloß all die vielen kleinen Menschen in den Fernseher darein und einiger der Leute redeten sogar mit ihr, aber vermutlich verstanden sie nicht den Dialekt der Großmutter, denn sie bekam nie eine richtige Antwort...

Hätte mir 1956 in der ersten Klasse jemand gesagt, eines Tages werden Schüler der ersten Klasse mit dem eigene Telefon in der Tasche von der Mutter mit dem Auto vorgefahren. Ich - nein, wir alle hätten diesen Menschen blöd und mit Unverständnis angesehen. - Erzähle ich den Kindern der ersten Klasse heute, dass ich der selben Stadt wie sie 2,5km zur Schule bergab und am Mittag den gleich wieder bergauf gehen musste, kein Bus, kein Auto - und dass meine Familie nicht mal ein Telefon in der Nachbarschaft gewusst hätten.
Welchen Wert hat bei diesem Lebensumfang das Denken, es gäbe (k)einen Gott. - Das Leben ist viel zu schön und mit meinem Gott macht es richtig Freude!
Tschüssing

@Matthias: "Auch bekennende Atheisten liebt Gott..."
OK - ich hab nichts dagegen. Die Bibel sagt mir nach wie vor allerdings in Sachen "Ungläubige" etwas anderes.
"Weil Du keinen Gott denken kannst, gibt es keinen. Nun - warten wir ein wenig - vielleicht ändert sich Dein Denken."
Nun - bei mir war es genau umgekehrt. Ich bin als kleiner Junge in Bremen gern zur Kirche gegangen, habe die Liederbücher verteilen helfen und durfte auch mal die Glocken läuten. Dann kam der Konfirmantenunterricht. Unser Pastor war ein recht junger, ansich sympathischer... dann kam die Konfirmantenfreizeit. Der blanke Horror. Was ich an Musik liebte war des Teufels. Die "Stones" eine Band Satans. Wir wurden genötigt zu beichten, sollten selbst unsere Stofftiere in den Müll werfen - sie würden uns bei der Anbetung Gottes stören. Dieser Mensch war ein Anhänger der "Jesus lebt" Bewegung, einer seiner Mitstreiter auf dieser Freizeit einer meiner besten Freunde. Diese Freundschaft zerbrach daran.
Seither habe ich immer wieder versucht zu erkennen was dieser Gott, was die Kirchen, was die Christen Gutes tun. Wie sie ihren Glauben leben.
Ich kann nur sagen: Nichts davon kann ich erkennen - wenn, dann sind es Einzeltaten - die vielleicht einer christlichen Einstellung, vielleicht aber auch eben der Ethik entspringen. Für einen Beleg daß Christen bessere Menschen sind suche ich bis heute - vergeblich.
Und je mehr ich in die Geschichte der Kirche versuche Licht zu bringen - desdo dunkler wird es.
Die Entschuldigung der evangelischen Kirche Niedersachsens an zig- tausend Heimkindern für Quälerei und Mißbrauch kam gerade - wenn auch sehr spät.
Ich habe eine Lüge mitnichten als "gut" dargestellt. Selbst unter Philosophen gibt es Uneinigkeit über die Frage der "notwendigen Lüge":
Muß man jemandem der nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Intensivstation erwacht und nach seiner Familie fragt wirklich sofort sagen daß diese Familie ausgelöscht ist - vielleicht auch noch durch seine Schuld?
Hätte ich in der Nazizeit den Schergen das mir bekannte Versteck eines Juden offenbaren müssen? Ich weiß - viele "gute Christen" hatten damit kein Problem wie sich durch zahlreiche Aussagen und Tatsachen belegen läßt.
Heute wissen wir auch anhand von zahlreichen Belegen daß "die Juden" nicht am Tod von Jesus Christus schuld sein können. Interessant hierzu u.a. das Buch von Heiner Geissler "Was würde Jesus heute sagen".
Und dennoch werden bis heute "die Juden" (nur schlappe 8000 Generationen später) hierfür verantwortlich gemacht. Für micht heißt das: Das Christentum lebt mit einer Lüge...
Und: Wieviele "gute Christen" waren an den Judenprogromen beteiligt, so im Vergleich zu damals? Und schon drei Generationen später schreit man auf daß es doch jetzt mal genug sein müsse mit diesen Geschichten.
Christliche Ethik...?
"Wenn für die Ethik der Gottesbezug fehlt, dann ist sie in die menschliche Beliebigkeit gestellt." Sorry, lieber Matthias - das nenne ich religiöse Arroganz. Es ist eine pure Behauptung - ohne jeden Beleg - daß Andersgläubige (denn dein Gottesbezug ist logischerweise dem Christlichen, vielleicht noch den biblischen Gott - und damit sowohl dem der Juden als auch dem der Muslime - vorbehalten), Atheisten und Areligiösen nicht Gut von Böse unterscheiden könen - und das ist absoluter Humbug - wie schon Kants Maxime beweist - denn Kant war Atheist - und dennoch auf dem richtigen Weg.
Wenn Du das bezweifelst - überlege einmal ob die Völker Asiens, Afrikas und Amerikas in ethischer Beliebigkeit aufgewachsen sind - ich persönlich halte die Naturreligionen der Indianer und auch den Buddhismus dem Christentum für weit überlegen - was den Umgang miteinander, mit der Natur und anderen Geschöpfen angeht - dort ist niemand des anderen Untertan - das maßt sich nur die weiße Rasse an.

@Christel: Allein wegen des fundamentalen Irrtums der Kirchen daß die Erde der Mittelpunkt des Universums sei mußten Menschen auf dem Scheiterhaufen sterben - natürlich nicht freiwillig.
Es gibt sehr viele Dinge in dieser Welt die wir nicht wahrnehmen - zum Teil weil wir sie mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können.
Forschung und Wissenschaft haben uns die Mittel gegeben viele Dinge zu sehen - durch das Teleskop und das Mikroskop. Wir hören Dank Radiowellen tief in das Universum hinein. "Hubble" zeigt uns Bilder ferner Galaxien die faszinierender nicht sein können - und von denen uns die Bibel nichts, aber auch garnichts erzählt. Warum sollte ein Gott damit hinter den Berg halten?
Und nicht eines dieser Dinge, nicht das Fahren, nicht das Fliegen und auch nicht die Fortschritte in der Medizin haben uns Religion und Kirche gegeben - letztere haben sie bekämpft bis es nicht mehr ging - und es hat immerhin 359 Jahre gedauert bis die Kirche, mithin seine "Unfehlbarkeit" der Papst Gallileo Gallilei rehabilitiert hat.
Es wird noch mehr Irrtümer geben die die Kirche eingestehen muß - zuvorderst die in der Bibel vielfach dargelegte Unterstellung der Frau unter den Mann - allein dadurch daß Maria Magdalena und andere Frauen zu Jesus standen wo ihn seine Herren Jünger verraten und verlassen hatten...

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