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Ein Krankenhaus ist kein Hotel - oder der Löffeltest.

Seitdem die Krankenhäuser in unserer Region Hannover Klinikum heißen, scheint nicht nur mit der Hygiene einiges im Argen zu sein.
Letzte Woche hatte ich jemand in so einem Klinikum in Hannover besucht. Das erste was mir auffiel war ein Kaffeelöffel der unter dem Krankenbett lag. Ich wollte diesen aufnehmen und weglegen, wurde aber verbal von der im Krankenbett liegenden Person daran gehindert. Der läge da schon einen Tag und sie wolle einmal sehen wie lange er da liegenbleibt. Als nächstes kam man auf die vermissten Ärzte und den Noro Virus zu sprechen. Noroviren sind hoch ansteckend und überleben auch auf Lebensmitteln und an Gegenständen. Hygiene,Desinfektionsmittel und gründliche Reinigung sind die wichtigsten Waffen gegen das Norovirus. Siehe auch:
www.noro-virus.seuchen-info.de

Wenn da mal jemand die Fernbedienung auf Krankheitskeime untersuchen würde, sei es im Krankenhaus oder zu Hause, was würde er da wohl finden?

Hängt man an einem Tropf ist man ein armer Tropf. Noch schlimmer wenn man keine gute Venen zum Stechen hat. Das Stechen ist ein chirurgischer Eingriff und kann nur von einem Arzt oder speziell geschultem Personal gemacht werden. Das Krankenpflegepersonal gehört nicht dazu. Ist man kein Privatpatient fängt hier scheinbar schon das Problem an. Man muss viel Geduld und Wartezeit mitbringen.

Auf Raucher sind unsere Kliniken überhaupt nicht eingestellt. Aber vor den Kliniktüren trifft man das Personal und die Patienten, die man bislang vermisst hat. Warum verlegt man das Ganze Krankenhaus nicht nach draußen und macht gleich ein Lazarett daraus. Gute Vorübung für Kundus.

Angeblich sterben in Deutschland 80tausend Menschen wegen unhygienischer Zustände. Da regt sich keiner auf. Übrigends, der Löffel lag immer noch unter dem Bett, als die Person die ich besucht hatte auf eigenem Wunsch entlassen wurde. Wenn sie das nächste Mal in einem Klinikum sind, machen sie doch auch den Löffeltest, da wissen sie dann wie sie dran sind.

  • Raucherbereich - Was macht man wenn es regnet?
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
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6 Kommentare

Wir wollen es doch so.
Es wird alles Mögliche von Staat gefordert und dafür die Hände aufgehalten, bevor mal Gesundheit Thema wird.
Und selbst wer Geld hat, gibt es häufig lieber für alles andere aus, als für die eigene Gesundheit (z.B. Statussymbole statt Zahnersatz).

In diesen Regionskliniken liegt meiner Meinung nach ein klarer Managementfehler vor.
Werden die grundlegenden Hygienemaßnahmen und deren Kontrolle einfach ignoriert?
Ich habe kein Organogramm gesehen, woraus klar hervorgeht, wer für was zuständig und verantwortlich ist.
In dem Strukturierten Qualitätsbericht des Klinikums http://www.krh.eu/qb/08qb_nsk.pdf der 137 Seiten aufweist steht z.B.

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
trifft nicht zu / entfällt

Wer beaufsichtigt und kontrolliert dann das Reinigungspersonal?

Bei den Patienteninformationen im Internet gibt es zusätzlich theoretisch alles Bestens aufgeführt noch folgendes zu lesen:

http://www.klinikum-hannover.de/nsk/pinf/nskaz1.ht...

Reinigungsdienst
Auf Sauberkeit wird im KRH Klinikum Nordstadt besonders geachtet, um Sie und Ihre Besucher vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Wir glauben, dass Sie diese Sauberkeit ebenso schätzen und bitten Sie deshalb, so gut wie möglich selbst mit dazu beizutragen, dass die Krankenzimmer und die Nebenräume sauber bleiben. Damit Sie sich wohl fühlen und aus hygienischen Gründen, sind MitarbeiterInnen des Reinigungsdienstes ständig im Einsatz, Zimmer und Flure zu reinigen.

Rauchen
Rauchen schadet nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Mitpatienten; Nikotin kann den Heilungsprozess empfindlich stören. Auch aufgrund der Brandgefahr ist es nicht gestattet, in den Krankenzimmern, auf den Fluren, in den Treppenhäusern, den Toiletten und in den Aufzügen zu rauchen. Bitte nehmen Sie und Ihre Besucher Rücksicht und beachten Sie das Rauchverbot in den Gebäuden des KRH Klinikum Nordstadt.

Hygiene
Bei einigen Erkrankungen oder bei bestimmten Behandlungen müssen sich Patienten, Besucher und Personal besonders vor Ansteckungen schützen. Je nach Situation ist dann ein besonderer Hygieneschutz notwendig. Vielleicht müssen Sie einen Schutzkittel anziehen, vielleicht müssen Sie einen Mundschutz tragen, vielleicht dürfen Sie nicht einmal direkten Kontakt mit dem Patienten haben. Das Pflegepersonal weiß genau, welche Besonderheiten jeweils zu beachten sind. Bitte halten Sie sich an diese Vorgaben. Sie dienen dem Schutz der Patienten und Ihrem persönlichen Schutz.

Handy
Auf den gewohnten Komfort des mobilen Telefonierens müssen Sie in unseren Krankenhäusern nicht verzichten. Da durch die Weiterentwicklung der Technik eine Beeinflussung medizinischer Geräte durch Mobilfunkstrahlen nicht mehr zu erwarten ist, können Sie ihr Handy in den meisten Krankenhausbereichen problemlos nutzen. Wir bitten jedoch um Rücksichtnahme auf andere Patienten und um Einhaltung der Ruhezeiten.

In zertifizierten Betrieben gibt es zu jeder erbrachten Leistung eine Prozessanweisung, die von der ausführenden Kraft unterschrieben werden muss. Manchmal sind es anscheinend so viele Unterschriftenlisten, dass für das Putzen keine Zeit mehr bleibt.... ;-)

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