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Hermann Löns hat die Heide angesteckt

Hermann Löns hat die Heide angesteckt, Heide angesteckt, Heide angesteckt . . .
Das Lied kennt fast jeder wenn er über 40 ist.
Sie kennen Hermann Löns nicht?

Das ist der myheimat-Reporter von vor Hundert Jahren.

Bei wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Löns steht:

„Hermann Löns (* 29. August 1866 in Culm bei Bromberg in Westpreußen; † 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Schon zu Lebzeiten ist Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos geworden.“

In dem „Offenen Bücherschrank“ in Hannover-Döhren am Fiedler-Platz habe ich ein Buch von ihm gefunden. Es ist über 100 Jahre alt, aber es könnte mit seinen Anekdoten auch von heute sein.
Das Buch heißt: Der zweckmäßige Meyer und ist 1911 herausgegeben worden.

Ein schnurriges Buch, wie er selber schreibt mit 20 Humoresken aus dem Naturleben der damaligen Zeit, die zum Teil auch noch heute gelten. So beschreibt er einen „Naturfreund“ genauso satirisch wie einen „Maikäfer“. Einige Begriffe kennt man „natürlich“ heute nicht mehr. Pinndop zum Beispiel. Fragen sie heute einmal einen Schüler was das ist.
Andererseits hat er die Finanz-und Börsenkriese auch schon damals beschrieben.
In „Der Vogel Wupp“ beschreibt er einen Mauersegler auch als Wappenvogel der Wallstreet. „Er müsste der Wappenvogel der Wallstreet sein, von den Wuppwuppmenschen der Neuyorker Börse. Wupp Telephon, wupp Auto, wupp Börse, wupp Bar, wupp Telegraphenamt, wupp Kontor, wupp Hochzeit, wupp Scheidung, wupp Herzschlag. So ist sein Leben auch.“

Bei http://www.gutenberg.org/ebooks/ 22824 gibt es nur zwei Werke zum kostenlosen herunterladen und lesen. Also bleibt das Antiquariat, mit Glück der „Offene Bücherschrank“ oder einer der vielen Bücherflohmärkte.

„Große Popularität als Zeitungsschreiber erlangte er in Hannover durch seine satirische Lokalplauderei unter dem Pseudonym Fritz von der Leine“.

Also hat er nun die Heide angesteckt? Oder wen oder was?

Ach so im Moment blüht die „Haide“. Also nichts wie hin.
Der aktuelle Trend vom Wochenende:

Auf allen Heideflächen in der Lüneburger Heide sind jetzt wunderschöne Blüten erkennbar. Dieses Jahren haben wir eine besonders üppige Blüte - die wohl beste Heideblüte seit Jahren!

Aktuelle Informationen zur Heideblüte hier:
http://www.lueneburger-heide.de/artikel/3452_Heide...

  • Von Hermann Löns - Ein Berater für das ganze Jahr
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  • Wie ein Schreibtischtäter ein Naturfreund wird
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6 Kommentare

Karl-Heinz, gewiss hat er nicht die Heide angesteckt, sondern eher die Erika zum glühen gebracht ;o))

Hermann Löns hatte auch noch eine andere Seite. Kaum jemand dürfte wissen, dass er zur marinebegeisterten Kaiserzeit das später sehr bekannte 'Englandlied' dichtete. Die 2. Strophe lautet:

Unsre Flagge und die wehet auf dem Maste,
Sie verkündet unsres Reiches Macht,
Denn wir wollen es nicht länger leiden,
Dass der Englischmann darüber lacht.

Refrain:
Gib mir deine Hand, deine weiße Hand.
Leb' wohl, mein Schatz, leb' wohl, mein Schatz,
Leb' wohl, lebe wohl,
Denn wir fahren, denn wir fahren,
Denn wir fahren gegen Engeland, Engeland.

Das Lied war während des 2. Weltkrieges sowas wie der Leib- und Magensong der U-Boot-Waffe. In der Deutschen Marine ist er heutzutage natürlich nicht mehr zu hören. Wer das Lied anhören möchte, ist auf 'youtube' angewiesen oder er könnte alternativ auch die 'Government War Rooms', Churchills ehemaligen Befehlsbunker, in der Londoner Horse Guards Road am St. James's Park besuchen. Dort ist Löns' Englandlied zur Erbauung der Museumsbesucher über Lautsprecher zu hören.

Wir haben beim Betriebs-Paddeln ab Müden an der Örtze immer gesungen: Hermann Löns, die Heide, Heide brennt - Heide, Heide brennt - Heide, Heide brennt .... (Völlig hohl und bescheuert!) Je mehr "Guter Heidegeist", desto lauter .... brrrrrrrrrr :-(

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