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Buchvorstellung: Tod in den Aden von Mario Vargas Llosa

Wer bekam letztes Jahr den Nobelpreis für Literatur? Mario Vargas Llosa
Wer bekam 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels?
Mario Vargas Llosa
Meine Tochter musste mir erst ein Buch von ihm zum Geburtstag schenken bis ich auf ihn aufmerksam wurde.
Er hat seine hohen Auszeichnungen zu Recht bekommen.

Sein Buch „Tod in den Aden“ bleibt bis zur letzten Seite spannend und ist voller Überraschungen.
Ich habe es an einem Wochenende durchgelesen.

Der aus Peru stammende Autor Mario Vargas Llosa lässt uns in dem Roman „Tod in den Anden“ an der Geschichte des Korporal Lituma und seines Helfers Tomás teilhaben. Sie sitzen in einem Bergdorf der Anden wie in einer Falle und sollen das mysteriöse Verschwinden dreier Menschen aufklären. Dabei führt die abenteuerliche Liebesgeschichte von Tomás mit Mercedes wie ein roter Faden durch das Buch.
Aus dieser feindseligen, abergläubischen Bergwelt der Anden erfahren wir unglaubliche Geschichten und Lebensläufe. So auch über Apus (Ketschua für Berggeister) und Pishtacos (in Peru eine angebliche Gruppe von Serienmördern).
Desweiteren setzt er sich mit der peruanischen Terrorbewegung Leuchtender Pfad auseinander und zeigt auf, was mit naiven unpolitischen Leuten (Touristen) passieren kann, die meinen doch mit allem nichts zu tun haben zu wollen, aber deren Kreise stören.
Die Situation der Arbeiter in den Bergwerken oder im Straßenbau wird außerdem mit dargestellt. Das Grubenunglück und die Rettung der Bergleute in Chile kann man nach diesem Buch besser verstehen.
Das Buch sollte man gelesen haben, ein Stück Weltliteratur wie sie nicht spannender sein kann.

  • Viele Indios leben und arbeiten in den Anden
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  • Die Verkehrswege sind noch nicht so erschlossen
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  • Bei Regen steht in den Strassen das Wasser
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  • Die Latein-Amerikaner sind ein gläubiges Volk
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  • Ebenso das Militär. Es gibt ein gesundes Misstrauen.
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  • Bergwerken in über 3000 Meter Höhe ist nicht für jedermann geeignet.
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  • Mario Vargas Llosa (2010 - freies Wikimedia Bild)
    Jorge Mario Pedro Vargas Llosa (* 28. März 1936 in Arequipa, Peru),
    seit 2011: Marqués (Markgraf) de Vargas Llosa, ist ein peruanisch-spanischer Schriftsteller und Politiker. Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers und Essayisten. Vargas Llosa bezeichnete sich im Jahr 2001 als liberalen Demokraten. Im Dezember 2010 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.
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4 Kommentare

Einmal in Lateinamerika angekommen, will man natürlich weitere Bücher lesen.

Das nächste war der Klassiker überhaupt.

Isabel Allende: Das Geisterhaus.

Eine gute Inhaltsangabe ist hier zu finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Geisterhaus

Was hier nicht steht ist die Emotionalität, die in dem Buch ausgedrückt wird und sich auch bei mir als Leser wiedergespiegelt hat. Ich hatte mehrmals feuchte Augen. Dieser Welterfolg ist große Literatur die Verstand und Gefühle fesselnd zu Papier gebracht haben.
Isabel Allende weiß als lateinamerikanische Schriftstellerin in ihrem Roman Kultur, Geschichte und Leid ihrer Heimat auf eindrucksvolle Weise zu vermitteln. Ich werde weitere Bücher von ihr lesen.

Im letzten "Spiegel" gibt es ein interessantes Interview mit Mario Vargas Llosa
und eine Vorstellung seines neusten Buches " Der Traum des Kelten "

aus dem Spanischen von Angelica Ammar
447 Seiten, gebunden
Suhrkamp, € 24,90
ISBN 978-3-518-42270-0

http://www.spiegel.de/thema/mario_vargas_llosa/

Herta Müller und Vargas Llosa trafen sich in Guadalajara (Mexico) auf dem Podium der 25. Internationalen Buchmesse bei der Deutschland zum ersten Mal Gastland ist.

Nach dem Bericht von NDR-Kultur war der größte Saal der Expo von Guadalajara prall gefüllt. Oben auf dem Podium saßen zwei Literaturnobelpreisträger (Müller 2009, Llosa 2010), die kaum unterschiedlicher sein konnten.

Die meisten Mexikaner waren wohl wegen Vargas Llosa zu der Veranstaltung gekommen, doch Herta Müller, die bescheiden und scheu wirkende Schriftstellerin, bewegte die Menschen. Sie repräsentierte in Guadalajara ein anderes Deutschland, nicht das Land Stärke, sondern ein Land, das nach den Tiefen der jüngeren Geschichte nachdenklich geworden ist und Zweifel an seiner Gegenwart zulässt. (Aus dem Bericht des NDR)

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