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Tussies – Die andere Art der Käfighaltung

Jeder hat sie schon gesehen. Es gibt auch einen berühmten Schlager der Spider Murphy Gang von 1980 – „Skandal, Skandal um Rosi“. Die Mädchen die im Schulbus vorbei gefahren werden nennen sie „Tussies“. Für mich sind das ganz einfach Prostituierte oder auch Nutten. Morgens um 10 Uhr werden sie in einem verdunkelten Auto zu ihren „Arbeitsplätzen“ gebracht. Spät abends im Dunkeln abkassiert wieder abgeholt. In der Zwischenzeit sitzen sie wie die Hühner in ihren Käfigen und warten. Lange warten müssen sie allerdings nicht. Die Kundschaft ist breit gestreut. Man sieht es an den Fahrzeugen. Vom LKW-Fahrer aus Holland, den SUV´s der Handwerker, Motorräder bis zum Rentner mit dem Fahrrad. Alle wollen hier zum Billigpreis bedient werden. Wenn ich von unserem Dorf zu Autobahn fahre kann man so einiges sehen. Einige parken ihr Auto so dass man das Nummernschild nicht sehen kann, besonders wenn es mit einem „H“ anfängt. Andere aus „M“ oder von weiter außerhalb stellen sich offen hin. Unser Besuch aus Schottland ist jedes Mal etwas schockiert aber auch interessiert, dass das bei uns alles so legal ist.
Das abfackeln der Love-Mobils (schon zwei Mal bei uns vorgekommen, siehe unter Blaulicht) und das mutwillige zerstören von Reifen und Fenstern ist auch keine Lösung. Der ADAC muss dann kommen und die Luft wieder in die Reifen pumpen, damit die Käfige wieder gut gefedert sind.
Nun ist das ja das älteste Gewerbe der Welt, und wir werden das nicht ändern können, aber bei Massentierhaltung von Hühnern und Puten regen wir uns auf, wenn es um die Menschen geht, wer kümmert sich dann?
Etwa das Ordnungsamt der Stadt Pattensen oder Laatzen, oder die Region Hannover?
Wird das Ganze auf den Zoll die Berufsgenossenschaft oder auf die Polizei abgeschoben?
Gesund und Menschenwürdig ist das jedenfalls nicht, und die Besucher sollten einmal daran denken wessen Taschen sie damit füllen.

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8 Kommentare

> "ganz so ein normaler Job wie jeder andere ist das ja nun wirklich nicht"

ICH würde ihn nicht machen wollen.
Aber das gilt halt auch für andere Erwerbstätigkeiten.
Und andere Menschen haben da sicher auch andere Prioritäten.

Das Prinzip ist aber dasselbe: Man verkauft/vermietet sich und seinen Körper an einen Auftraggeber/Arbeitgeber, wie alle anderen auch.

Eine Missionsschwester eines katholischen Ordens aus Indien(promoviert und habilitiert), zu deren Vortrag ich hier in Deutschland vor einem Monat war, erzählte, dass es in Indien über 2 Millionen Prostituierte gäbe. Viele wären Witwen. Das hatte die hier Anwesenden Zuhörer doch sehr geschockt.
Bei über 1 Milliarde Menschen.
In Deutschland sollen 400 tausend Damen aktiv sein. Hochgerechnet auf Indien haben die weniger als halb so viele Prostituierte und das Problem ist dann bei uns!
Siehe auch : http://www.theintelligence.de/index.php/gesellscha...

> "dass es in Indien über 2 Millionen Prostituierte gäbe. Viele wären Witwen"

Ja, das Witwenproblem in Indien :(
Allerdings schätze ich, dass es in Indien noch mehr Prostitution gibt. Allein in den Slums ist das sehr verbreitet und oft müssen die Kinder dann auch schon früh mitarbeiten.

> "In Deutschland sollen 400 tausend Damen aktiv sein"

Interessant, dass es bei dem Thema fast immer nur um weibliche Prostituierte geht ;)

> "und das Problem ist dann bei uns!"

Wenn kein Zwang im Spiel ist, ist es kein Problem.
Da machen dann höchstens die Moralisten ein Problem draus - meist, weil es ihnen suspekt ist, dass Frauen über sich selbst bestimmen dürfen ;)

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