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Spaziergänge in der Leineaue: Im Gutspark schlummern die Reste einer alten Burg

Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von der Haustür in Döhren, Wülfel und Ricklingen bis hin zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg hoch oben als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an; sie steckt auch voller Geschichte. In den vergangenen 20 Jahren habe ich in loser Folge interessante historische Details und Ausflugsziele im MASCHSEEBOTEN – das ist eine Stadtteil-Zeitung in Döhren und Wülfel - vorgestellt. Die Hefte mit den einzelnen „Spaziergängen in die Leineaue“ sind längst vergriffen. Daher sollen nach und nach die einzelnen Beiträge nun bei myheimat einem weiteren Leserkreis bekannt gemacht werden. Und vielleicht findet sich ja ein Verleger, der die gesammelten Geschichten in einer Broschüre oder einen Büchlein veröffentlicht.

Heute: Das Rittergut Reden

Eine ganze Reihe von wehrhaften Burgen wachte einst entlang des Leineflusses. Eines dieser festen Schlösser der südlichen Leineaue stand in Reden (heute Ortsteil der Stadt Pattensen). Man schrieb etwa das Jahr 1230, als die Grafen von Hallermund die hier wohnenden Brüder von Reden drängten, eine Burg mit zwei Türmen zu bauen. Die daraufhin errichtete Befestigung sollte dann später während eines Streites zwischen den Bischöfen von Minden und Hildesheim, den Herren von Hallermund und den Welfen noch eine Rolle spielen. Trafen doch hier die Interessensphären der Mächtigen zusammen.

Noch heute finden sich im Gutspark von Reden Fundamente eines etwa acht Meter durchmessenden Rundturms. Im nahen Teich sollen weitere Mauerreste stecken und auch der „Eiskeller“ dürfte dazugehören. Aus der Burg entstand das Rittergut Reden. Der östliche Teil des heutigen Herrenhauses steht ebenfalls auf gewaltigen Gewölbekellern der ehemaligen Burg. Das jetzige Herrenhaus wurde allerdings erst zwischen 1800 und 1804 erbaut.

  • Blick zum Herrenhaus
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  • Bild 1 / 2
  • Mauerreste im Gutspark. Das Bild ist shcon etwas älter. In den 70ger Jahre durfte ich einmal in den Park und fotografieren.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 2 / 2

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2 Kommentare

Danke Jens für diesen interessanten Bericht,
vor einer Woche erst war ich in reden und stand vor dem alten Gut; es sieht schon sehr imposant aus.Leider darf man das Gut nicht betreten , da es in Privatbesitz ist...gerne hätte ich noch ein paar Nahaufnahmen gemacht....

Der Herr von Reden verwaltet doch auch die Güter von Prinz Ernst August, die Marienburg und das Gut in Schulenburg.

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