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Erstaufnahmestelle - BI empfiehlt Kommunikations- und Begegnungszentrum sowie Integrationspaten

Osterode. Die Presse berichtete, dass Planungen hinsichtlich der Einrichtung einer weiteren Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der ehemaligen Rommel-Kaserne in Osterode bestehen. Die Bürgerinitiative „Für Osterode“ begrüßt diese Überlegungen.

Leider hat die Liegenschaft seit der Veräußerung durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an die inzwischen insolvente Phalanx Grundbesitz GmbH und den Weiterverkauf an die jetzige Eigentümerin, die Princess of Finkenwerder GmbH & Co. KG mit Sitz in Stade erheblich unter dem Leerstand der vergangenen Jahre gelitten. „Die Gebäude sind in einem desolaten, derzeit unbewohnbaren Zustand“, so Klaus-Richard Behling von der BI, „und es ist zu befürchten, dass seitens der privaten Investoren mit minimalem Aufwand der größtmögliche Profit erzielt werden soll. Hier ist das Land gefordert, die Verwendung der eingesetzten Finanzmittel genau zu prüfen.“

Es wäre positiv, wenn die Einrichtung einer Erstaufnahmestelle in Osterode realisiert werden kann, um die ehemaligen Kasernengebäude wieder mit neuem Leben zu füllen. Sicherlich wäre es aber sinnvoll, neben der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine angemessene Flüchtlingsunterkunft auch dafür zu sorgen, dass die Untergebrachten in Osterode Akzeptanz finden und die Osteroder von den Flüchtlingen akzeptiert werden. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch viele Kommunen stoßen bei der Kommunikation mit Flüchtlingen an ihre Grenzen. Der Aufbau eines Patensystems in der Bevölkerung, das Angebot von Sprachkursen zur Unterstützung der Flüchtlinge wie auch der Beschäftigten in einer solchen Einrichtung sowie die Sicherstellung von muslimischer Seelsorge wären beispielhaft wichtige flankierende Maßnahmen. Hier sieht die BI in Osterode durch die vorhandenen Einrichtungen erhebliche Kapazitätsengpässe.

Für eine Stärkung der Integration der Flüchtlinge empfiehlt die BI die Errichtung eines Kommunikations- und Begegnungszentrums in der Liegenschaft, das auch als eine Art Stadtteilzentrum genutzt werden könnte und so den gegenseitigen Austausch zwischen Flüchtlingen und Bevölkerung unterstützt. Die Kaserne bietet hierfür den notwendigen Raum.

Pressemitteilung der BI „Für Osterode“

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1 Kommentar

Es ist zu wünschen, dass das Projekt gelingt.

Diese Idee ist aus meiner Sicht sehr gut: "in einer solchen Einrichtung sowie die Sicherstellung von muslimischer Seelsorge wären beispielhaft wichtige flankierende Maßnahmen."

Meine Erfahrung zum Thema ist, dass man bei uns nicht einmal die Zahl der geflüchteten Christen bei uns benennen kann.

Die Idee war, Asylbewerbern mit christlichem Hintergrund, eine Bibel oder das Neue Testament (in einem Willkommenspaket mit diversen Kleinigkeiten des täglichen Gebrauchs) zu packen. An einen Koran hatte ich nicht gedacht. - Aber diese Idee werde ich für meine nächste Spendenaktion in unserer Region mitnehmen.

Ich wünsche für dieses Projekt ein gutes Gelingen. Die räumlichen Voraussetzungen sind ja hervorragend.

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