myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Berufliche Bildung im Landkreis Göttingen auf Schlingerkurs

Berufliche Bildung auf Schlingerkurs
Berufsschulen im Landkreis Göttingen: Kein Konsens für Neuordnung

Osterode (ein/kip) Das Göttinger Tageblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 13. Juni 2012 zum Thema der beruflichen Bildung: „Die Zukunft der beruflichen Bildung im Landkreis bleibt ein heftig diskutiertes Thema. Sieben Modelle für eine mögliche Umstrukturierung der fünf Berufsbildenden Schulen (BBS) in Göttingen, Duderstadt und Hann. Münden liegen vor. Leider habe sich keines als konsensfähig erwiesen, sagt Landrat Bernhard Reuter (SPD) und fasst so die Debatte in einem eigens eingerichteten Arbeitskreis zusammen.“
Die Bürgerinitiative „Für Osterode“ sieht sich in ihrer bisherigen Kritik voll bestätigt:
„Wenn es nicht einmal innerhalb des Landkreises Göttingen gelingt, die berufliche
Bildung im Konsens auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen, wie soll dies dann in einem möglichen Großkreis Südniedersachsen funktionieren?“ fragt Jon Döring von der Bürgerinitiative, und erinnert daran, dass im Zuge der Bildung der Region Hannover fünf Berufsschulen geschlossen und unzählige Ausbildungsberufe an neuen Standorten beschult wurden. Die Folge waren lange Schulwege und hohe Kosten für die Auszubildenden, eine sinkende Ausbildungsbereitschaft der Betriebe und monatelange Proteste von Eltern, Lehrkräften und Schülern.
In die Kritik geraten war bereits die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen, als sich herausstellte, dass die Kooperationspartner nur Geschäftsstellen in Osterode
unterhalten, sich der Hauptsitz aber immer in anderen Städten außerhalb des Osteroder Kreisgebietes befindet. „Das bestätigt uns in der Einschätzung, dass spezifisch auf die Harzer Probleme ausgerichtete Bildungslösungen, die Ausbildung und Arbeit vor Ort sichern helfen könnten, dadurch nicht zielführend umsetzbar sind“, so Döring. Die Abwanderung junger Erwachsener aus dem Harzraum perspektivisch zu stoppen gelinge nur mit Strategien, die mit Partnern vor Ort erarbeitet und mit Bildungsangeboten, die mit den im Harz zukunftsfähigen Clustern vernetzt werden.

Weitere Beiträge zu den Themen

Kreisfusion OsterodeJon DöringOsterode am HarzBerufliche BildungBernhard ReuterDer HarzGöttingen

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite