Kinderfeuerwehren aus Schneeren und Mardorf besuchen Feuerwehr Nienburg

Die Kinderfeuerwehren aus Schneeren (Feuerdrachen) und Mardorf haben am 22.01.2011 die freiwillige Feuerwehr Nienburg besucht und konnten sich, dankt Andreas Winkler, die Wache genau ansehen und erkunden.
Nachdem sich die Kinder auf dem Hof etwas gestärkt hatten ging es gemeinsam mit ihren Betreuern los. Allein der Vorraum war schon beeindruckend. Herr Winkler zeigte uns das "Museum", dort werden unter anderem die erste Sirene der Stadt Nienburg gezeigt und die ersten "Pumpen". Aber auch ein Feuerwehrhelm wurde gezeigt, der seinem Träger mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben rettete als ein Baum auf ihn fiel. Die Delle ist deutlich zu sehen.
Auch steht dort eine Figur des heiligen Florians, dem Schutzpatron der Feuerwehr. Doch dann ging es weiter in die Fahrzeughalle.
Dort wurden uns alle Fahrzeuge gezeigt und erklärt. Für Fragen war Herr Winkler immer offen und konnte den Kinder alles so erklären, dass diese es verstanden.
Unter anderem konnte Herr Winkler uns den "alten Schatz", ein TLF 16T von 1958 zeigen, dieses Tanklöschfahrzeug wurde sehr aufwendig restauriert und zum 50. Geburtstag bei der Oldtimerausstellung für Feuerwehrfahrzeuge 2008 in Nienburg ausgestellt.
Auch die erst 2010 angeschafft Drehleiter ist der Stolz der Feuerwehrkameraden.
Eine andere Besonderheit ist der Tro LF 750 mit integriertem SW 1000. Dabei handelt es sich um ein Trockenlöschfahrzeug mit 750 kg Trockenlöschmittel (Pulver) und zusätzlich 1000 m B-Schlauch. Dieses Fahrzeug ist ein Eigenbau. Einmalig.
Auch verfügt die Feuerwehr Nienburg über ein Atem- und Strahlenschutz Fahrzeug.
Im Schlauch und Gerätelager fanden sich neben-natürlicherweise Schläuche auch Schutzanzüge, die gewaschen waren und zum Trocknen an der Füßen aufgehängt wurden. Ein komischer Anblick- fanden alle Kinder.
Auch dass die Feuerwehr Nienburg eine eigene Werkstatt und einen Waschbox hat, erstaunte so manchen.
Alles in Allem war es eine sehr interessanter und lehrreicher Besuch, von dem die Kinder und wir Betreuer noch lange reden werden.
Ein großes DANKE an Andreas Winkler der uns alles sehr ausführlich und Alters gerecht gezeigt und erklärt hat.