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Biike

..ist kein Schreibfehler.
Der 21. Februar ist ein besonderer Tag in Nordfriesland.
Überall werden die Biike-Feuer aufgebaut. Dieses Jahr sind sie auf der Insel Föhr besonders hoch: Der Sturm im Oktober hat tausende von Bäumen umgeweht. Da ist viel Material, das heute nach dem Sonnenuntergang in Flammen aufgeht.
Nur wenige der mehr als 10 Biike-Haufen auf der Insel haben leider noch die traditionelle Puppe, die - liebevoll hergerichtet - noch die Haufen zieht.
Sie geht in Flammen auf - wenn nicht, wäre das ein schlechtes Zeichen.
Das Biike-Feuer ist kein Osterfeuer, es hat eine sehr alte Geschichte, die noch den Zeiten der Walfänger stammt. Neugierig geworden - nächstes Jahr dabei sein. Dieses Jahr wird es mit der Fähre auf die Insel nicht mehr klappen.
Und: Gummistiefel und alte Kleidung mitbringen, denn die Felder sind sehr, sehr nass und es gibt da so einen Brauch mit Ruß ........ aber das muss man selbst erleben.
Und danach - danach gibt es überall auf der Insel Grünkohl!

Nachsatz: Leider gibt es - und das ist zum Glück sehr, sehr selten - auch Menschen, die das Feuer missbrauchen, um alten Bürokram in Plastiksäcken bei dieser Gelegenheit zu entsorgen. Aber das ist nur sehr, sehr selten!

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2 Kommentare

Das sind schöne Bräuche genau wie im Nordfriesischen das Rummelpottsingen (zum Jahreswechsel).
Man sollte mal dabei gewesen sein.

Obwohl wir eigentlich schon zu jeder Jahreszeit an der Nordsee waren, haben wir das Biike-Brennen leider noch nie selbst erlebt. Was es mit dem Ruß auf sich hat, kann ich mir schon fast denken. ; )

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