Deutschland – Irland: Einmal mehr Abwehrsorgen

Mit Irland und Schweden stehen für die deutsche Nationalmannschaft die beiden wohl stärksten Gruppengegner auf dem Programm. Nach den Arbeitssiegen gegen Färöer und Österreich muss die deutsche Mannschaft ihre Form jetzt neu unter Beweis stellen.

Zwei Siege, sechs Punkte. Bisher läuft die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien punktetechnisch perfekt, spielerisch konnte die Mannschaft aber noch nicht völlig überzeugen. Deshalb darf man nun gespannt sein, wie die Partien gegen die beiden wohl stärksten Gruppengegner Irland und Schweden laufen. Am Freitagabend steht zuerst das Auswärtsspiel gegen Irland auf dem Programm.

Klose muss es im Angriff richten

Der letzte deutsche Sieg in Irland liegt bereits 33 Jahre zurück. Im Sturm soll Miroslav Klose dafür sorgen, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Der Torjäger, dem nur noch vier Treffer fehlen, um mit dem deutschen Rekordtorschützen Gerd Müller gleichzuziehen, steht in Dublin vor seinem 125. Länderspiel. Für Klose als klassischen Stürmer gibt es derzeit auch keine wirkliche Alternative, solange Mario Gomez aufgrund seiner Verletzung noch ausfällt. Aber Klose ist in der italienischen Liga gut drauf und traf in sieben Spielen für Lazio Rom bisher fünf Mal.

Einmal mehr Abwehrsorgen

Probleme bereitet einmal mehr die Abwehr, die sich allerdings fast schon von alleine aufstellt. Kapitän Philipp Lahm ist nach zwei gelben Karten in den ersten beiden Qualifikationsspielen gesperrt und darf erst in Berlin beim Heimspiel gegen Schweden wieder mitspielen. Zudem fällt mit Mats Hummels, für den Heiko Westermann vom HSV nachnominiert wurde, ein weiterer wichtiger Spieler aus. Verletzt abmelden musste sich auch Außenverteidiger Lars Bender.

Neben Holger Badstuber könnte Per Mertesacker oder Vereinskollege Jerome Boateng in der Innenverteidigung spielen. Auf der linken Außenbahn wird vermutlich Marcel Schmelzer vom BVB gesetzt sein. Auf der Lahm-Position könnte Benedikt Höwedes von Schalke 04 spielen oder auch Jerome Boateng, was einen Einsatz von Per Mertesacker realistischer machen würde. Im Mittelfeld scheinen die Positionen dagegen klar besetzt zu sein mit: Sami Khedira, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Mesut Özil und Marco Reus.

Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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