„Ouya“: Spielekonsole zum Discount-Preis!

Es ist ein einzigartiges Kickstarter-Projekt: Ein unabhängiger Hardware-Produzent aus Los Angeles suchte auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter nach Unterstützern für seine Spielkonsole „Ouya“. Keine 24 Stunden später ist die Finanzierung gesichert. Dank Android soll es ein offenes Spielesystem werden und für 99 Dollar erhältlich sein. Was steckt sonst noch drin?

Ursprünglich sollten durch das Crowdfunding-Projekt 950.000 Dollar eingenommen werden, um die Android-Spielkonsole zu finanzieren. Mittlerweile sind es nach Angaben von Welt online bereits drei Millionen Dollar an Spenden von 20.000 begeisterten Fans und Gönnern. Die billige Spielkonsole könnte den Konsolenmarkt, der von Sony, Microsoft und Nintendo dominiert wird, gehörig durcheinander wirbeln.

Offenes Android-Betriebssystem
Die Besonderheit von „Ouya“ ist das offene Betriebssystem Android 4.0, das bereits für Smartphones und Tablets eingesetzt wird. Dadurch können viele Inhalte kostenlos konsumiert werden. Die Spiele können, ähnlich wie beim App-Store auf Smartphones, ganz einfach über eine Internetverbindung heruntergeladen werden. Der Vorteil des Gerätes: Anwender sowie Entwickler haben freien Zugang zum technischen Innenleben. Die Spielehersteller müssen lediglich eine kostenlose Komponente des Spiels zur Verfügung stellen – z.B. durch eine Demoversion.

Technische Details
Für den geringen Preis von umgerechnet ca. 82 Euro bietet „Ouya“ erstaunlich viel und gute Technik: Ein Tegra-3-Vierkernprozessor, 1 GB RAM, 8 GB Flashspeicher, WLAN, Bluetooth 4.0, einen USB-Anschluss und natürlich ein HDMI-Anschluss sind in der Konsole enthalten. Ein Controller mit Touchpad ist ebenfalls enthalten, Damit soll die Steuerung bereits veröffentlichter Tablet- und Smartphone-Spiele ermöglicht werden.

PS3-Controller
Sony und Co. werden sich in Zukunft
warm anziehen müssen (Bild: de.freepik.com)

Im März 2013 soll die Spielkonsole erscheinen. Der Spendenaufruf auf Kickstarter läuft noch bis Anfang August. Aufgrund der großen Resonanz wollen die Entwickler bis dahin noch weitere Entwicklungsziele festlegen.

Sehen Sie hier den Aufruf auf kickstarter.com:

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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