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BSI: Was sollte man tun, wenn die eigene Email-Adresse gehackt wurde?

Die Nachricht vom Datenklau schlug gestern ein wie eine Bombe: Nach Angaben des BSI haben Botnetze bis zu 16 Millionen Emailkonten inklusive dazugehörigen Passwörtern gehackt. Bis jetzt konnten mit Hilfe der eingerichteten Benachrichtigungsfunktion schon 750.000 Betroffene ermittelt werden. Doch was tun, wenn die eigene Email-Adresse geknackt wurde?

Millionen Internetuser sind beunruhigt: Was, wenn das eigene Emailkonto eines der 16 Millionen geknackten ist? Das kann auf einer vom BSI speziell für Anfragen eingerichteten Seite überprüft werden. Gibt man seine Email-Adresse dort ein, erhält man einen Prüfcode. Wenn dieser im Betreff einer BSI-Mail an die fragliche Adresse steht, sind tatsächlich Informationen des Kontos von Botnetzen gesammelt worden – wenn nicht, erhält man keine weitere Mail. Leider ist die Prüf-Seite zur Zeit wegen des hohen Andrangs nur schwer zu erreichen; hier wird vom BSI geraten, es einfach mehrmals zu versuchen. Wichtig: Wurde die Adresse gehackt, besteht auch die Möglichkeit, dass der Computer mit Malware verseucht wurde – es reicht also nicht, nur die gehackten Zugangsdaten abzuändern. Alle Rechner, die für die betroffenen Konten in Benutzung waren, sollten nun von Malware gereinigt werden, indem Suchläufe für Schadsoftware durchgeführt werden. Auch die Zugangsdaten für bestimmte Dienste, die oftmals über Emailkonten laufen, müssen geändert werden.

Weitere Einzelheiten zum Datenklau

Nach neuesten Angaben wurden die Informationen über einen Zeitraum von mehreren Jahren geknackt, es müssen also nicht mehr alle gehackten Daten auch aktuell sein. Bezüglich der Identität der Datenklauer ist weiter nichts Genaues bekannt: Es sei davon auszugehen, dass es sich um organisierte Verbrecherbanden handle, die mit den gestohlenen Daten ein lukratives Geschäft betrieben, so BSI-Präsident Michael Hange. Dem BSI ist der enorme Datenklau offenbar schon seit Dezember bekannt; es wurde jedoch lange an der Prüf-Möglichkeit für Betroffene gearbeitet, auf der bereits 8,5 Millionen Anfragen eingetroffen sind. So ärgerlich der Vorfall auch ist: Mit Hilfe dieser Maßnahmen sollte der Spuk bald ein Ende haben.

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