Wu-Tang-Clan-Rapper RZA prügelt sich in „The Man With The Iron Fists“

Kung-Fu-Fans aufgehorcht! Der Hauptproduzent der amerikanischen Rap-Gruppe Wu-Tang-Clan, Robert Diggs, auch bekannt unter dem Pseudonym RZA, ist unter die Filmemacher gegangen. Jetzt kommt „The Man With The Iron Fists“, bei dem der Rapper sowohl als Regisseur als auch als Hauptdarsteller fungierte, in die deutschen Kinos.

China im 19. Jahrhundert. In einem abgelegenen Dorf zwingen rivalisierende Clans einen geheimnisvollen Fremden (RZA), mit seinen besonderen Fertigkeiten in der Schmiedekunst ausgefallene Waffen anzufertigen. Durch das Auftauchen des berüchtigten Jack Knife (Russel Crowe) eskaliert die Situation. Eine große Ladung Gold führt zum offenen Konflikt zwischen den verfeindeten Gruppen. Auch Madame Blossom (Lucy Liu) und ihr Freudenmädchen sind darin involviert. Der Schmied sieht sich dazu gezwungen, sein gesamtes Können einzusetzen, um sich selbst und die Dorfbewohner gegen eine übermächtige Bedrohung zu verteidigen.

Die Ausbildung von Tarantino, das Kung-Fu-Wissen aus der Kindheit

Die Ausbildung zum Fimemachen bekam RZA vom Meister persönlich. Quentin Tarantino bildete den den Musikproduzenten zum Regisseur aus. Zusammen mit Eli Roth, Drehbuchschreiber und Regisseur des Horrorschockers Hostel, verfasste RZA das Drehbuch. Das Wu-Tang-Clan-Mitglied nutzte dabei das Wissen, das er durch die Kung-Fu-Filme der 70er und 80er Jahre gewann. Damals ließ sich der Martial-Arts Fan laut klatsch-tratsch.de kaum einen der neu veröffentlichten Kampfkunst-Filme entgehen. Über den Großteil seiner Kindheit hinweg wurde der Rapper von den Martial-Arts-Filmen der Shaw-Brothers, einer mittlerweile aufgelösten Filmproduktionsfirma aus Hongkong, geprägt und war so in der Lage, ein gigantisches Kung-Fu-Epos mit spektakulären Kampfchoreografien und Actionszenen zu schaffen.

Der Soundtrack zeichnet sich durch Soul und Hip-Hop aus

Auch den Soundtrack schuf RZA selbst, unterstützt wurde er dabei beispielsweise durch Kanye West, Wiz Khalifa und The Black Keys. „Isaac Hayes war mein Mentor. Ich verbrachte drei Jahre mit ihm und ließ mir von ihm Musiktheorie beibringen und nahm ein paar Sachen mit ihm auf“, erklärt Diggs über die Entstehung des Soundtracks. Hayes ermöglichte es ihm, mit dem Label Stax in Verbindung zu treten, die ihm einige seiner berühmtesten Songs zur Verfügung stellten. So war es RZA möglich, den Soundtrack mit einer Mischung aus Soul und Hip-Hop zusammenzustellen. Für das Design zeigt sich Drew Broughton, Art Director von „Fluch der Karibik: Fremde Gezeiten“ und „The Expendables“, verantwortlich. Er einigte sich mit den Filmemachern auf eine Mischung aus französischem Barock und traditioneller chinesischer Architektur für das Album. In den deutschen Kinos erscheint der Film am 29.11.2012.

Den deutschen Trailer zum Film können Sie sich gleich hier im Stream anschauen.

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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