"The Voice of Germany 2014": Helene Fischer, Adel Tawil & Co – Wer hat das Zeug zum Jury-Nachfolger?

Bei der Castingshow „The Voice of Germany 2014” stehen große Veränderungen an. Nachdem The Boss Hoss und Nena ihre Plätze in der Jury räumen, stellen sich viele die Frage: Welche deutschen Musiker werden die Nachfolger? Wir haben eine Liste mit guten Kandidaten für TVOG 2014 zusammengestellt. Darunter große Namen wie Helene Fischer, Adel Tawil, Jan Delay und Mandy Capristo.

Für Fans von der beliebten Castingshow „The Voice of Germany“ tritt eine harte Zeit an: Von der ursprünglichen Jury-Konstellation ist in Staffel niemand mehr übrig. Nachdem The BossHoss verkündet haben, dass sie aussteigen werden, hat jetzt auch Urgestein Nena die Show verlassen. Damit werden zwei Plätze frei, die mit deutschen Musikern gefüllt werden müssen, bevor die Suche nach einem Gesangstalent starten kann. Doch wer hat das Zeug zum „The Voice“-Coach? Wir haben eine Liste von realistischen und wünschenswerten Kandidaten vorgestellt, die in die Fußstapfen von Nena und BossHoss treten könnten.

Helene Fischer – Die beliebte Schlagerqueen

“Atemlos durch die Nacht“ - an dieser Zeile kommt man aktuell wohl in keiner Discothek vorbei. Helene Fischer ist nicht nur ein Star am Schlagerhimmel, sondern begeistert auch Pop-Fans. Die Charts sind schon lange nicht mehr vor der charismatischen Freundin von Florian Silbereisen sicher. Die 29-Jährige ist bei Jung und Alt beliebt und hat Ahnung von Musik. Sie wäre eine gute und würdige Nachfolgerin für Nena. Doch ob „The Voice of Germany“ noch einen Platz in Helenes Terminkalender hat? Da sieht es bei der ausgebuchten Entertainerin wohl demnächst eher schlecht aus.

Adel Tawil – Der sympathische Chartstürmer

Die Zeiten von „Ich + Ich“ sind vorbei, doch der Erfolg von Adel Tawil hat damit noch lange nicht geendet. Als Solokünstler startet er gerade richtig durch und ist trotzdem noch ganz auf dem Boden geblieben. Der 35-jährige Berliner könnte genügend Witz und Erfahrung mitbringen, um die Jungs von BossHoss zu vertreten. Sein letzter Chart-Erfolg ist der Song „Lieder“, der im Radio kaum zu umgehen ist.

Ina Müller – Die bissige Alleskönnerin

Die 48-jährige Ina Müller kann mehr, als nur Moderation. Viele kennen sie durch „Inas Nacht“, doch in der nordischen Blondine steckt auch eine klasse Sängerin. Unvergessen ihr großer Auftritt beim Echo 2012, wo sie zusammen mit Ivy Quainoo (die erste „The Voice“-Verbindung ist schon da!) und anderen Künstlerinnen den Song „Valerie“ zu Ehren von Amy Winehouse sang. Da Ina für ihre freche und bissige Art bekannt ist, kann man sich schon jetzt amüsante Streitereien der Jury vorstellen, bei denen um die Gunst des Kandidaten gekämpft wird.

Der Graf – Der Ruhepol

Gibt es eine Gruppe, die in den letzten Jahren so erfolgreich durchgestartet ist, wie „Unheilig“? Wohl kaum! Sänger „Der Graf“ eroberte mit Songs wie „Geboren um zu leben“ die Charts und die Radiolandschaften. Dieses Jahr wollte er sogar für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2014 antreten – ohne Erfolg. Daher hätte der Musiker ja eigentlich Zeit, um sich einem anderen großen Projekt zu widmen, wie „The Voice of Germany“. Er wäre definitiv der Ruhepol der Jury – oder vielleicht zu ruhig? Denn ohne BossHoss brauchen wir eindeutig wieder Biss und Witz!

Lucy Diakovska – Die Powerfrau

Quirlig, aufgedreht und ehrlich – so kennt man Lucy Diakovska, die durch die Popstars-Band „No Angels“ berühmt wurde. Nach der Trennung der Band wurde sie selbst zur Jurorin in der ProSieben-Castingshow, ehe auch diese ihr Ende fand. Die 37-jährige Bulgarien ist zwar nicht der Mutter-Typ wie Nena, würde aber frischen Wind in die Jury bringen. Samu Haber würde sich über die neue Sitznachbarin sicherlich freuen. Zuletzt sah man Lucy bei „Promi Big Brother“ (Sat.1), wo sie den zehnten Platz belegt hat.

Jan Delay – Der Stimmungsmacher

Augen schließen, konzentrieren und sich Jan Delay im roten „The Voice of Germany“-Sessel vorstellen – funktioniert ziemlich gut! Der Hamburger würde wie ein Puzzleteil in die Jury passen, von dem man bisher gar nicht wusste, dass es fehlte. Der Hip-Hopper und Soul-Künstler wurde durch die Band Beginner berühmt, begeistert aber auch als Solokünstler. Zwar kommt Mitte April sein neues Album „Hammer & Michel“ auf den Markt, aber danach hätte der Hut-Fan mit unverwechselbarer Stimme sicherlich Zeit, um nach Talenten in Deutschland zu suchen.

Annett Louisan – Das süße Spielkind

Die will doch nur spielen … vielleicht bald auch mit Kandidaten von „The Voice of Germany 2014“? Die 36-jährige Magdeburgerin tauchte 2004 mit ihrer zuckersüßen Single „Das Spiel“ plötzlich im Rampenlicht auf und machte Männer ganz verrückt. Mit ihrem französischen Charme wäre sie eine interessante Nachfolgerin für die spirituelle Nena. Im Februar 2014 veröffentlichte Louisan ihr Album „Zu viel Information“. Als Jurorin könnte sie die Verkaufszahlen spielerisch nach oben treiben. Denn eigentlich kann man sich in die Sängerin mit den Kulleraugen nur verlieben!

Roger Cicero – Der Frauenversteher

Das gab es bisher noch nicht in der jungen Geschichte von „The Voice“: Ein Jazzmusiker in der deutschen Jury? Warum nicht! Denn Roger Cicero bringt alles mit, um zukünftigen Musiktalenten helfend zur Seite zu stehen und Tipps zu geben. Die letzten Monate ist es etwas ruhiger um den ehemaligen „Eurovision Song Contest“-Teilnehmer geworden. Das wäre die passende Zeit, um sich mit reichlich Trompeteneinsatz zurückzumelden. Die weiblichen Kandidatinnen würden sich bestimmt darum reißen, im Team des 43-Jährigen zu sein.

Nina Hagen – Die liebenswerte Legende

Verrückt, herrlich und einfach nur einmalig! Nina Hagen ist schwer zu beschreiben, aber jedes Mal ein wahres Erlebnis. Das bewies die Godmother of Punk bereits 2006 und 2007 in der Jury von „Popstars“. In Sachen Spiritualität wäre sie eine würdige Nachfolgerin für Nena und würde mit schrägen Sprüchen die Show auflockern und –mischen. Im Geiste kann man sich aber schon jetzt Samu Haber vorstellen, der mit der ausgefallenen Musik-Legende etwas überfordert wäre. Nina Hagen würde sicherlich auch extravaganten Kandidaten eine Chance geben und damit für eine interessante Vielfalt an Teilnehmern sorgen.

Bela B. – Der unkonventionelle Rebell

Er ist die Stimme schlechthin! Bela B. ist auch abseits der Punk-Band „Die Ärzte“ in Deutschland berühmt und hat eine große Fangemeinde hinter sich. Gibt es eigentlich irgendetwas, das der Berliner nicht kann? Neben seiner musikalischen Karriere ist Bela B. auch ein Synchronsprecher, dessen Stimme man so schnell nicht vergisst. Seine Stimme demnächst wöchentlich bei „The Voice of Germany“ zu hören, würde daher nicht nur seine eingefleischten Fans glücklich machen.

Cassandra Steen – Die Frau mit Herz

Tim Bendzko hat „The Voice Kids“ zwar verlassen, aber für Cassandra Steen, mit der er „Unter die Haut“ gesungen hat, wäre es der perfekte Zeitpunkt, um sich „The Voice“ anzuschließen. Die 34-Jährige wurde vor allem durch gefühlvolle Nummern in Deutschland bekannt und sorgte bereits 2008 mit der Band Glashaus für Gänsehautmomente. Die mit einem Echo prämierte Künstlerin bringt ausreichend Herz mit, um für alle Kandidaten ein offenes Ohr zu haben. Denn genau das braucht die „TVOG“-Jury nach Nenas Abschied. Als Solokünstlerin wurde es in den letzten Jahren etwas ruhiger um Cassandra. Ein Mitwirken bei der Musik-Castingshow würde das sicherlich schnell ändern.

Joko & Klaas – Das lustige Duo

Zwei Plätze wurden durch The Boss frei und könnten mit einem sympathischen Duo neu besetzt werden. Wie wäre es mit Joko Winterscheidt & Klaas Heufer-Umlauf, die den Montagabend mit „Circus HalliGalli“ retten? Gut, zu den großen Musik-Künstlern gehören die beiden wohl nicht. Joko hat zwar Ahnung von Musik, gehört aber nicht zu den größten Sängern. Sein Kumpel Klaas hat mit der Band „Gloria“ bewiesen, dass er nicht nur lustig sein kann, sondern auch Talent besitzt. Aber ob es damit gleich für einen Jury-Posten bei „The Voice“ reicht? Die Zuschauer hätten ihren Spaß mit Joko und Klaas, aber ob sie die Kandidaten durch die herausfordernde Zeit begleiten können, ist eher fraglich.

Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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