Neu im Kino: “Frau Ella” mit Matthias Schweighöfer

"Frau Ella" heißt der neue Film mit Matthias Schweighöfer, der heute in die Kinos kommt. Die Verfilmung des gleichnamigen Romanes von Florian Beckerhoff verspricht gute Unterhaltung und aufgesetzten Tiefsinn im Stil des deutschen Kinostars.

Für Sascha (Matthias Schweighöfer) läuft es im Moment gar nicht gut. Der gescheiterte Medizinstudent fährt jetzt Taxi und zu allem Überfluss eröffnet ihm seine Freundin (Anna Bederke), das sie in der siebten Woche schwanger ist. Ein Weltuntergang: “Mann Lina, wie bist denn du schwanger geworden, ist doch scheiße.” Somit hat der Protagonist ein weiteres Problem: Freundin weg. Als Sascha dann nach einem Totalschaden mit dem Taxi ins Krakenhaus kommt, trifft er die fast 90-jährige Frau Ella (Ruth Maria Kubitschek). Sie soll gegen ihren Willen am Auge operiert werden. Kurzerhand beschließt Sascha, seiner Zimmergenossin aus der Patsche zu helfen und entführt sie aus dem Krankenhaus. Die Rentnerin wird somit zur Mitbewohnerin desTaxifahrers. Als die alte Dame die Probleme zwischen Sascha und Lina mitbekommt, macht sie es sich zur Aufgabe, das Liebesleben der Beiden in Ordnung zu bringen.

Wird "Frau Ella" ein Erfolg?

Matthias Schweighöfer spielt in seinem neuen Film nicht nur die Hauptrolle, sondern er hat ihn auch selbst produziert. Regiseur war Markus Goller. Mit ihm hat der Star schon den Film “Friendship” gedreht, sein Durchbuch. Das Team will mit Frau Ella eine Romanverfilmung der Extraklasse liefern: witzig, romantisch und tiefsinnig soll sie sein. Ob das Konzept der romantischen Komödie, wie es schon so viele gibt, wieder aufgeht wird sich zeigen. Klarer Vorteil des Films ist natürlich die allgemeine Beliebtheit und das Talent von Matthias Schweighöfer. Allerdings hat eben dieser den Kinomarkt in den letzten Jahren mit mehr oder weniger seichten Komödien überschwemmt. Ob sich “Frau Ella” nun hervorhebt oder sich doch nur in die lange Riehe von “Barfuss” - Produktionen und Schweighöfer - Komödien einreiht, bleibt abzuwarten. Unterhaltsam wird der Film sicherlich. Außerdem kann sich jeder, dem es nicht gefallen hat, mit Frau Ellas Worten trösten: “Wenn man so alt ist wie ich, dann bereut man nicht die Fehler, die man gemacht hat, sondern das, was man nicht gemacht hat.”

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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