Florian David Fitz hatte Zweifel an Filmrolle

Florian David Fitz ist ab morgen in seinem neuen Film „Jesus liebt mich“ in den Kinos zu sehen. Der Schauspieler, der selbst aus der Kirche ausgetreten ist, spielt darin den christlichen Erlöser – eine Rolle, die ihn anfangs zum Zweifeln brachte.


Florian David Fitz verzweifelte zunächst an Jesus
(Bild: Nadja Klier) In „Jesus liebt mich“ schlüpft Florian David Fitz in die Rolle von Jesus von Nazareth. Der Erlöser hat den Menschen allerdings keine frohe Botschaft zu verkünden. Vielmehr soll am nächsten Dienstag die Welt untergehen. Jesus will nun selbst einmal nachsehen, ob die Menschen ordentlich darauf vorbereitet sind – und auch testen, wie es sich als Mensch so lebt. Gerade weil es sich um eine Komödie handelt, hatte Fitz zunächst einige Bedenken, den christlichen Erlöser zu spielen.

„Jesus ist ja keine neutrale Figur“, erklärte der Schauspieler gegenüber dem „Neuen Volksblatt“. „Die Figur ist für viele Menschen sehr wichtig - entweder positiv oder negativ besetzt.“ Um die Geschichte erzählen zu können, wurde aus Jesus eine Filmfigur gemacht. Die Komödie entsteht laut Fitz dadurch, dass eine 2000 Jahre alte Idee einfach in die Gegenwart transportiert wird. Im Film wird die Jesus-Figur als einzige ernst genommen und die ganze verrückte Welt prallt auf sie.

Auch mit seinem eigenen Glauben setzte sich der Frauenschwarm im Zuge der Dreharbeiten auseinander. Fitz ist nach eigenem Bekunden katholisch aufgewachsen, dann aber aus der Kirche ausgetreten. Die Rolle hat ihn aber wieder etwas mit den Ideen des Glaubens versöhnt. „ Für die Rolle habe ich mich jetzt wieder ernsthafter mit der christlichen Botschaft auseinandergesetzt - ich kann Jesus ja nicht als Lachnummer spielen. Und da habe ich wieder viele Ansatzpunkte für mich gefunden“, erklärte der Schauspieler, der bei diesem Film auch erstmals selbst Regie führte.

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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