ESC 2015: Maria Ólafsdóttir will barfuß einen Sieg für Island holen

Das Land Island schickt die Sängerin Maria Ólafsdóttir mit ihrem Song “Unbroken” zum Eurovision Song Contest nach Wien. Bevor Maria aber im Grand Final antreten darf, muss sie sich im zweiten Halbfinale am 21.Mai beweisen.

Der Fernsehsender RVV plante für den isländischen Vorentscheid “Söng Vakeppni” für 2015 ein neues Reglement. Dabei soll der Anteil der weiblichen Komponisten wesentlich höher werden, als in den letzten Jahren. Der Sender beschloss, dass in jedem Team mindestens eine weibliche Autorin dabei sein sollte. Greta Salóme, eine der wenigen Komponistinnen, die den Vorentscheid bis her gewinnen konnten, ließ zu dieser neuen Regel in Facebook verlauten, dass diese wohl keine große Wirkung zeigen wird. Trotzdem fände sie die Idee gut, da die Männerquote im isländischen Musikbusiness wirklich sehr hoch ist. Da das neue Reglement viele Kritiken laut werden ließ, wurde es schlussendlich wieder zurückgezogen. Allerdings fand man trotzdem bei fünf von zwölf Beiträgen der Vorrunde eine Frau mit im Team, davon kamen sogar zwei ins Finale.

Maria Ólafsdóttir gewinnt den Vorentscheid

Leider sah das im Superfinale ganz anders aus, dass die Männer wieder unter sich ausmachten. Die beiden letzten Beiträge waren sogar vom gleichen Produzententeam, wobei sowohl die Band StopWaitGo, die sich aus Ásgeir Orri Ásgeirsson, Pálmi Ragnar Ásgeirsson und Sæþór Kristjánsson zusammensetzt, als auch die Einzelkünstlerin María Ólafsdóttir noch keinerlei ESC-Erfahrungen gemacht haben. Per Telefonvoting wurde dann der Sieger des “Söng Vakeppni” ausgemacht, der dann letztendlich zum Grand Prix fahren würde und dies war Maria Ihr Pop-Song “Unbroken” wird 2015 wieder auf Englisch vorgetragen und nicht in der Volkssprache. Kritiker werden bei der Sängerin und ihrem Song stark an Emmelie de Forest erinnert, die mit ihrem Song “Only Teardrops” den Song Contest vor zwei Jahren gewann. Leider hat es für Island beim ESC 2015 nicht für das Finale gereicht.

Von “Unbroken” könnt ihr euch aber hier selbst überzeugen: