Jetzt die Weichen für einen Radweg zwischen Suttorf und Basse stellen !

Irmhild Koschel fährt täglich die gefährliche Strecke
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Irmhild Koschel aus Suttorf fährt täglich auf der Landstraße von Suttorf nach Basse. Erst 23 Jahre bis zur Rente zu ihrem alten Arbeitgeber, der Fa. TVN in Basse und nun zur Grabpflege auf den Basser Friedhof.
Seit Jahrzehnten fordern Suttorfer Bürger diesen Radweg. Gerade in der dunklen Jahreszeit kommt es immer wieder zu brenzligen Momenten. “Ein gutes Dutzend mal musste ich schon auf den Grünstreifen ausweichen“, weiß Irmhild zu berichten.
„ Das Verkehrsaufkommen gerade von LKW´s ist enorm angestiegen und die Angst das so ein Brummi mich mal erwischt fährt bei mir immer mit.“

Bei einem Ortstermin mit Polizei und Stadt Neustadt am Rbge. im August, konnten die Ortsräte aus Suttorf und Otternhagen feststellen, dass die Forderung nach Ausbau des Radweges zwischen beiden Ortschaften , entlang der Landesstraße L 193, sich als eine Verlängerung des bereits bestehenden Radweges zwischen Neustadt und Suttorf anzusehen ist. Diese Verlängerung wäre aber auch ein Beitrag zur Naherholung des Tourismus in der Region Hannover. Der Ausbau ist ein notwendiger Beitrag zur Sicherung der Fahrradfahrer auf der Landesstraße, da die Landesstraße durch den Pkw-Verkehr zum Bundeswehrstandort Luttmersen und auch durch die Zunahme des LKW-Verkehrs von der Autobahnabfahrt Schwarmstedt zu den Autobahnanschlussstellen Garbsen und Hannover besonders hoch belastet wird.
Auch konnten die Anwesenden eine besonders hohe Unfallhäufigkeit in der sogenannten „Todeskurve“ zwischen Suttorf und Basse feststellen.

Pastor Matthias Weiß, von der Basse Kirchengemeinde, bringt es nochmals auf den Punkt : „ Als Kirchengemeinde vertreten wir in diesem Zusammenhang insbesondere die Interessen der aufgrund ihres Alters bei der Teilnahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad ohnehin besonders schutzbedürftigen Personengruppen.
Dies sind zum einen die Jüngeren, die als Vor- oder Hauptkonfirmanden aus der Ortschaft Suttorf kommend vor allem am Unterricht, der für alle Konfirmanden der Kirchengemeinde in Basse stattfindet, teilnehmen. Zum anderen sind es die Älteren, die aus Suttorf kommend regelmäßig den Gemeindefriedhof in Basse aufsuchen.
In Suttorf wohnende Menschen aus beiden Gruppen nehmen überdies an Gottesdiensten in der Basser Kirche und anderen Gemeindeveranstaltungen, die im Gemeindehaus in Basse stattfinden, regelmäßig teil“.

Heute Abend haben sich die Ortsräte beider Dörfer im Gemeindehaus Basse getroffen, um einen Initiativantrag an den Bürgermeister der Stadt Neustadt a. Rbge. zu stellen.
Der Suttorfer Orstbürgermeister Jochen Marten stellte klar, dass jetzt für den Radweg zwischen Suttorf und Basse die notwendigen Maßnahmen einzuleiten sind, damit der Radweg im Radwegekonzept der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr als vorrangig eingestuft werden kann. Die Stadt Neustadt soll bitte die dafür nötigen Vorleistungen in Form von Planung jetzt erbringen.
Aber auch wenn der Radweg von Suttorf nach Basse als „Vorrangig“ eingestuft wird, müssen die Bürger angesichts der leeren Kassen wohl noch einige Jahre auf Ihren Radweg warten.

Besser Spät, als nie !

Bürgerreporter:in:

Thorsten Wrona aus Neustadt am Rübenberge

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