DEL-Luft im Norden schnuppern

In der Eis Arena sind die Grizzlys Wolfsburg zu Hause.
Foto: Bernd Stache
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In den Jahren 1996 bis 2013 konnten sich die Eishockey-Fans aus der Region Hannover Spiele auf höchstem Niveau ganz in ihrer Nähe ansehen. In dieser Zeit spielte der Eishockeyclub Hannover Scorpions in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) – zunächst in Mellendorf, ab 2001 in Hannover. Der größte Erfolg des Clubs aus der Wedemark war die Deutsche Meisterschaft 2010. Im Jahr 2013 wurde die Scorpions-GmbH einschließlich der DEL-Lizenz an die Schwenninger Wild Wings verkauft. Heute kämpfen zwei Eishockeymannschaften aus der Region Hannover um Puck und Punkte in der Oberliga Nord: Hannover Scorpions und Hannover Indians. Heimstätte der Scorpions ist die hus de groot EISARENA in Mellendorf mit Platz für 3500 Zuschauer, davon 3100 Steh- und 400 Sitzplätze. Die Indians tragen ihre Heimspiele im Eisstadion am Pferdeturm in Hannover aus (4608 Zuschauer, 820 Sitzplätze). Wer sich Eishockeyspiele in Deutschlands höchster Liga der DEL anschauen möchte, hat dazu in Wolfsburg Gelegenheit. Dort sind die Grizzlys Wolfsburg in der Eis Arena zu Hause. Für die Besucher stehen 4500 Plätze zur Verfügung, die sich in 3000 Sitzplätze, davon 300 im komfortablen VIP-Bereich, und 1500 Stehplätze aufteilen. Für acht Rollstuhlfahrer ist Platz hinter dem Familienblock. Am Freitagabend gab es das Heimspiel der Grizzlys Wolfsburg gegen die Krefeld Pinguine. Statement von Wolfsburgs Manager Karl-Heinz Fliegauf vor der Begegnung zum neuen Trainer und zur Mannschaft: „Wir haben Hans Kossmann geholt, weil er ein sehr erfahrener Trainer ist. Wir setzen große Hoffnungen in ihn. Ich glaube, er passt gut zu uns dazu.“ Zur aktuellen Verletzungssituation bei den Grizzlys erklärte der Manager: „Mein größter Wunsch an die Mannschaft ist, dass Sie verletzungsfrei bleibt. Das hat uns in diesem Jahr viel gekostet. Dazu kommt, dass wir einige Leistungsträger noch nicht da haben, wo wir sie eigentlich gerne hätten und wo sie sich auch gerne selber sehen. Wir haben in der Spitze zehn Leute verletzt gehabt – das kann keine Mannschaft kompensieren. Deshalb wünscht man sich, vom Verletzungspech verschont zu bleiben.“ Dieser Wunsch ging beim Spiel gegen Krefeld nicht in Erfüllung. Gerrit Fauser (von 2011 bis 2013 bei den Hannover Scorpions) kam nach einem Zusammenprall und Sturz rückwärts auf das Eis ins Krankenhaus und Alexander Weiß schied ebenfalls verletzt aus. Das Spiel endete 2:3 n. P. (0:1, 1:1, 1:0). Sehr viel erfolgreicher spielten die Grizzlys Wolfsburg am Sonntag bei den Berliner Eisbären: sie gewannen die Partie deutlich mit 4:1 (0:0, 1:2, 0:2). Wolfsburg ist von Mellendorf aus bequem mit der Bahn in zirka zwei Stunden zu erreichen – mit dem Niedersachsenticket (23 Euro), jeweils gültig montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetags. Besonders lohnenswert ist das Ticket für Gruppen bis zu fünf Personen: Der erste Fahrgast reist für 23 Euro und jeder Mitfahrer für 4 Euro. Maximal fünf zahlende Fahrgäste können gemeinsam ein Niedersachsen-Ticket nutzen.

Bürgerreporter:in:

Bernd Stache aus Königslutter am Elm

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