Helstorf hat Hasen

Im niedersächsischen Helstorf ist die Welt noch in Ordnung, schaut man sich einmal in der Natur um. Das Storchenpaar mit seinem Nest hoch oben auf dem Dach vom Brunshof, dem Spargelhof der Familie Maas, zieht derzeit zwei Jungtiere groß. Genügend Futter für ihren Nachwuchs finden die Alttiere auf den Leinewiesen und nahe gelegenen Feldern. Dort trifft der aufmerksame Wanderer auch auf den Feldhasen. Dieses scheue Tier sitzt tagsüber meist regungslos in der Sasse (kleine Mulde), den Kopf in Windrichtung gestreckt, um rechtzeitig über seinen ausgeprägten Geruchssinn vor Gefahren gewarnt zu werden. Vor Füchsen, Greifvögeln und Mardern nimmt sich Meister Lampe, wie der Hase in Fabeln genannt wird, besonders in Acht. Und Reineke Fuchs hat am Nordrand der Helstorfer Reiterheide seinen Bau mit einer Hauptröhre und vielen Fluchtröhren. Auch der Dachs wohnt gleich um die Ecke. Seine Wohnstube, der Wohnkessel, liegt fünf Meter unter der Erde und ist über zahlreiche Gänge mit der Oberfläche verbunden. Diese Gänge dienen der Luftzufuhr sowie als Ein- und Ausgänge. Häufig nutzen Dachs und Fuchs einen gemeinsamen Bau: sie haben dann den sogenannten Burgfrieden geschlossen.

Bürgerreporter:in:

Bernd Stache aus Königslutter am Elm

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