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...wenn Neustadts Blüten blühen.

  • Belegscan: Sonntags Blatt, Ausgabe 14, 7. Jg. vom 06.04.2014, S. 9
  • hochgeladen von Peter Perrey

Es sprießt und blüht allenthalben. Der Frühling, der sich uns schon so lange angekündigt hatte, ist nun eingetroffen. Amselhahn und Meisenmännchen füllen die lauen Lüfte mit ihrem Werben, denn sie wissen: Ohne Gesangesfleiß kein Preis!

Auch unsere Journalisten, zumindest die der Anzeigenblätter, legen sich so richtig ins Zeug. Ist ihnen doch auch bewusst: Der Preis wird niemandem zugesprochen, der nicht gefällige Texte drechselt:

Der Worte sind noch nicht genug geschrieben - lasst uns nun endlich weitere seh'n!

Fündig werden wir an diesem Wochenende (6. April 2014) auf der Seite 9 des Neustädter "Sonntags Blattes" unter der Überschrift "Begegnungsstätte Silbernkamp: Smartphone für Anfänger". Dort heißt es:

" 'Das Handy ist tot, es lebe das Smartphone'. Dieser etwas abgewandelte Ruf erscholl in frühen Zeiten, wenn ein neuer Thronfolger das Regierungsgeschäft übernahm. Für das Volk wurde es dabei selten besser. Anders sieht es bei den digitalen Telefonen aus. Die Preise für Smartphones fallen nach unten..."

Wohin sollten sie auch sonst fallen als nach unten?
Und die "frühen Zeiten", die wohl eher die "früheren Zeiten" sein sollten, die wir noch in etwa überblicken können? Vielleicht ist uns beispielsweise noch in Erinnerung, dass unser letzter kaiserlicher "Thronfolger das Regierungsgeschäft" am 15. Juni des Dreikaiserjahres 1888 übernahm? Ob allerdings seine Untertanen aus diesem Anlass "den etwas abgewandelten Ruf" erschallen ließen: "Die Brieftaube ist tot, es lebe das Telefon", wagen wir zurecht zu bezweifeln.

Die beste Blüte immer zuletzt!

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18 Kommentare

Nur der Täter (oder die konkurrierende Täterin) hat bis heute geschwiegen...

Gern geschehen, Gabi! :-))

Sag ich doch: "Deutsch Sprach' - schwär Sprach!"

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