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Burgen und Schlösser
Schloss Landestrost war den Untertanen kaum ein Trost

  • Der Innenhof von Schloss Landestrost
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Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge wurde zwischen 1573 und 1584 im Stil der Weserrenaissance errichtet. Zusammen mit der Stadtmauer bildete das Schloss eine typische Stadtfestung des 16. Jahrhunderts. Landestrost gehörte damit zu den schwerstbefestigten Anlagen ihrer Zeit im nordwestdeutschen Raum. Herzog Erich II. zu Braunschweig-Lüneburg ließ das Schloss für sich errichten, erlebte seine Fertigstellung allerdings nicht mehr. Und Neustadt, die in Stadt Landestrost umbenannt worden war, erhielt serh schnell den alten Namen zurück. Offenbar war Landestrost den Untertanen wohl kein Trost.

Es war nicht die erste Festung an dieser Stelle. Das Schloss wurde auf den Grundmauern einer 1320 erstmals erwähnten Burg errichtet, die 1443 als „castrum Rouvenberg“ bezeichnet wurde. Diese Burg wurde 1563 durch einen Brand zum Großteil zerstört.

Das Relief eines angeblichen Kindes soll an eine alte Sage erinnern. Weil die Wehrmauern im sumpfigen Untergrund keinen Halt fanden, sollte ein Opfer dafür sorgen, dass die Mauern hielten. Dafür wurde ein Kind lebendig mit eingemauert, erzählt die Sage. Angeblich soll man dieses Kind einer Zigeunerin für wenige Taler abgekauft haben. Die Mutter soll sich später deshalb aus Gram in den Festungsgraben gestürzt haben und ertrunken sein. Das angebliche Relief eines Kindes stellte sich jedoch bei einer Untersuchung als eine Marienfigur heraus.

  • Der Innenhof von Schloss Landestrost
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  • Eine alte Kanone kündet von der Wehrhaftigkeit der einstigen Festung.
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  • Angeblich soll dieses Relief an die Sage vom eingemauerten Kind erinnern, tatsächlich dürfte es sich um eine Marienfigur handeln.
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  • Bild 3 / 3

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