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Geht doch - mit der richtigen Firma!

  • Eine nette Überraschung vom Dachdecker.
  • hochgeladen von Peter Perrey

Da war plötzlich eine kleine feuchte Stelle an der Decke des Badezimmers und einige Zeit später leckte es bei Starkregen durch die Lichtkuppel auf der Diele. Also, den Dachdecker bestellen und ihn bitten, das Dach zu renovieren.

Zwei Wochen später kam der zuständige Meister der örtlichen Großfirma vorbei, schaute sich das Dach an und erstellte einen Kostenvoranschlag. Anfang September letzten Jahres gab ich dann den Auftrag im Vertrauen auf die Zusage: Wir brauchen drei Wochen zum Bestellen des Materials und zwei Wochen zur Arbeitsvorbereitung, bevor wir dann kommen können. Das klang annehmbar und um die Qualität der anstehenden Arbeiten machte ich mir keine Sorgen  -  der Jahrzehnte alte örtliche Neckspruch auf den Firmennamen "...machts Dach kaputt" war natürlich nur ein Scherz.

Allerdings, eine Auftragsbestätigung traf nicht ein und eine persönliche Vorsprache im Firmenbüro Ende November erbrachte nur die Auskunft, der zuständige Meister sei gerade außer Haus, werde sich aber telefonisch melden. Nichts geschah. Kurz vor Weihnachten suchte ich die Firma nochmals auf, konnte den Meister sprechen: "Ich konnte Sie gar nicht erreichen, weder telefonisch, noch per E-Mail." Tja, weitere Kommunikationsmittel gibt es in Deutschland nicht. Vorsichtshalber hatte ich aber ein persönliches Schreiben an den Chef mitgebracht. Der entschuldigte sich dann auch schriftlich zwei Tage später und versprach einen Arbeitsbeginn Ende Januar oder Anfang Februar 2018. Und siehe da, es geschah nichts! Für mich war es das damit. Der Kunde wird säumigen Firmen nicht hinterher laufen!

Als das Wetter stabiler wurde, kontaktierte ich im Sommer eine andere, kleinere Dachdeckerfirma im städtischen Umland, die einen exzellenten Ruf hat. Der Chef kam persönlich vorbei, um sich die nötigen Arbeiten vorab anzusehen, erstellte einen Kostenvoranschlag. Ich erteilte den Auftrag und drei Wochen später begannen die Arbeiten an meinem Dach: Kies hinunter schaffen, Dach abfegen, 120 m² gummierte Folie in zwei Riesenstücken verkleben, Metallkanten anbringen und verkeilen, Schornstein frisch mit Schiefer verkleiden, eine neue Lichtkuppel einsetzen sowie den Kies wieder aufs Dach bringen und gleichmäßig verharken. Alles in allem dauerte das nur dreieinhalb Tage. Nun kann die Regenzeit kommen.

Eine Woche später fand ich die Rechnung in meinem Briefkasten und im Zeitungsfach steckte eine große Flasche Secco mit dem Firmen-Etikett meines Dachdeckers. Eine nette Geste fand ich! So erhält man sich seine Kunden!

  • Eine nette Überraschung vom Dachdecker.
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12 Kommentare

Das ist hohe Qualität in der Arbeit - gepaart mit Humor! :-)

*kostet ja auch immer ne menge Geld*

In der Tat, Gabi: Für nix gibt's nix. Andere kaufen sich dafür ein Auto...

Ist doch Ehrensache, dass das auf Rechnung läuft! Absetzen kann man aber nur die Arbeits- und Anfahrtkosten...

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