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Madeira MUSS man einfach mögen - Eine Reiseempfehlung

  • An der Levada dos Tornos oberhalb von Gaula.
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Die portugiesische Blumeninsel im Atlantik zieht immer mehr Urlauber in ihren Bann. Während in den vergangenen Jahren die Insel überwiegend von älteren Touristen und reinen „Wandervögeln“ bereist wurde und als Geheimtipp galt, ist das Eiland heute Ziel naturbegeisterter und unternehmungsfreudiger Urlauber. Madeira bietet ein vielfältiges touristisches Programm. Die bekannten Levada-Wanderungen entlang der von maurischen Sklaven gebauten Bewässerungsgräben führen die Besucher auf kilometerlangen Pfaden und Wegen durch die ursprüngliche Natur: Im Norden entlang der Caldeirao Verde in den Höllenkessel Caldeirao do Inferno oder im Westen durch die Schlucht der Ribeira da Janela mit dem einzigartigen Lorbeerwald. Im Zentrum lockt die Königstour auf das Dach der Insel: Eine spannende, insgesamt gut 5-stündige Bergtour entlang des Höhenweges, der die drei höchsten Gipfel Madeiras miteinander verbindet, den 1818 m hohen Pico do Arieiro, den Pico das Torres (1847 m) sowie den Pico Ruivo mit seinen 1862 Metern Höhe. Angenehme, regelrecht entspannende Wanderungen bieten sich dem Urlauber im Zuge der Levada dos Tornos, die sich mit ihren über 100 km Länge im Süden und Südwesten der Insel gut begehen lässt. So gibt es entlang der Levada dos Tornos eine viereinhalbstündige Tour von Monte nach Camacha sowie eine gleich lange von Camacha nach Sitio das Quatro Estradas. Auf Schritt und Tritt begegnet der Wanderer einer unvorstellbaren Blumen- und Pflanzenpracht. Hortensien säumen den Weg in allen Farben, der Duft des Eukalyptuswaldes steigt angenehm in die Nase. Maracuja Pflanzen, baumhohe Fuchsien und so manche Orchidee erfreuen die Sinne. All diese Touren lassen sich auch als kürzere Wanderungen planen. Ein gut funktionierendes Busnetz sorgt für die entsprechenden Verbindungen, die einen Mietwagen nicht unbedingt erforderlich machen. Das Autofahren auf den oft steilen und engen Straßen Madeiras verlangt überdies Einiges von den Fahrzeuglenkern. Um sich nach langen Spaziergängen zu erholen, lädt der Atlantik an vielen Stellen zum vergnüglichen Baden ein. Der Golfstrom garantiert badefreundliche Temperaturen. So bietet im Westen der Insel Port Moniz mit seinen vulkanischen Naturschwimmbecken ideale Bademöglichkeiten. Im Süden gibt es in Canico de Baixo eine sehr gute Bademöglichkeit: Das Sporthotel Galosol unterhält dort die öffentliche Badestelle Lido Galomar. Der Badegast gelangt über Leitern oder eine Treppe ins glasklare Atlantikwasser. Für Nichtschwimmer und Kinder gibt es zudem einen mit Meerwasser gefüllten Pool. Wer am Lido Galomar mit Taucherbrille und Schnorchel in den Atlantik steigt, wird rasch eine große Anzahl an schönsten und farbenfrohen Fischen zu Gesicht bekommen – der bunte Papageienfisch ist hier Stammgast. Für Anhänger des Tauchsports bietet in Canico de Baixo die international renommierte Tauchschule „Manta Diving Center“ ihre Dienste an. Ein Schnupperkurs kann schon für 60 Euro gebucht werden. Madeira lädt auch zu einer Reihe von Ausflügen auf den Atlantik ein. Mit Schiffen geht es zum begehrten Whale Watching – Wale/Delphine kommen vor die Linse, garantiert! Wale hat es im Atlantik um Madeira schon immer gegeben. Canical war lange Zeit das Walfangzentrum der Insel. Als Portugal 1981 das Washingtoner Artenschutzabkommen unterzeichnete, endete der Walfang auch vor Madeira. Heute erinnert in Canical ein Museum an die Geschichte des Walfangs vor Madeira. Eine historische Fahrt gibt es mit einem Nachbau der legendären Santa Maria, dem Flaggschiff von Christoph Columbus, mit dem er Amerika auf seiner Expedition 1492 entdeckte. Ein besonders schönes Erlebnis erfährt der Madeira Besucher, wenn er sich mit der Bonita da Madeira, einer originalgetreuen Karavelle, zu den benachbarten Islas Desertas begibt. Madeira hat viel zu bieten: Von Natur pur bis zum pulsierenden Leben in Funchal mit seiner reichhaltigen Kultur, den Museen, Kirchen und stattlichen Gebäuden. Das alles macht diese Urlaubsinsel im Atlantik so reizvoll und attraktiv. Die freundlichen und hilfsbereiten Menschen nicht zu vergessen. Mein Fazit: Madeira ist unbeschreiblich – unbeschreiblich schön!

  • An der Levada dos Tornos oberhalb von Gaula.
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  • Die insgesamt 100 Kilometer lange Levada dos Tornos ist gut ausgeschildert.
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  • Schönste Blumen und viel Natur begleiten den Wanderer auf der Levada dos Tornos.
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  • Der Wasserfall an der Levada dos Tornos zwischen Camacha und Gaula.
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  • Auf der Blumeninsel Madeira wächst einfach alles - überall!
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  • Die Levada Ribeira da Janela lädt im Nordwesten Madeiras zu einer knapp 4-stündigen Wanderung ein.
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  • Von der Levada Ribeira da Janela hat man einen fantastischen Ausblick auf die satten Lorbeerwälder. Im Vordergrund (re) zeigt sich die bis 4 Meter hohe Madeiraheide.
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  • Der gut gesicherte Tritt an der Levada do Caldeirao Verde, der Tour in den grünen Kessel.
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  • Entlang der Levada do Caldeirao Verde, der Tour in den grünen Kessel, sind auch Tunnel zu durchqueren: Taschenlampe und festes Schuhwerk nicht vergessen!
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  • Am Ziel, dem grünen Kessel der Levada do Caldeirao Verde. Für Mutige steht jetzt ein kühles Bad an.
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  • Mit einem Katamaran zum Whale Watching.
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  • Auf historischen Planken: Nachbau der legendären Santa Maria, dem Flaggschiff von Christoph Columbus.
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  • Die Bonita da Madeira ankert in einer stillen Bucht der Islas Desertas.
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  • Das Camp der Parkwächter auf der Deserta Grande.
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  • Ein Delphin präsentiert sich vor den Islas Desertas.
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  • Delphine schwimmen spielerisch mit der Bonita da Madeira.
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  • Die exklusive Badestelle Lido Galomar des Sporthotel Galosol.
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  • Schnorcheln im glasklaren Atlantik am Lido Galosol: farbenfrohe Fische garantiert!
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  • Das Sporthotel Galosol in Canico de Baixo - Immer eine gute Adresse.
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8 Kommentare

Danke, super Bericht, suche noch eine Silberhochzeitsreise fürs nächste Jahr. Vielleicht Madeira ???

Ich wuerde fuer einen Urlaub auf Madeira immer den sonnigen Suedwesten vorziehen, natuerlich mit Mietauto. Von Ribeira Brava bis Calheta, da ist es weniger turistisch und vom Wetter her einfach sonniger.
Bzl. whale watching sollte man sich ueberlegen ob man nur mal ein paar Tiere sehen will oder, ausser dem Beobachten, auch Informationen ueber Wale/Delfine vermittelt bekommen moechte.
Ausserdem ist es wichtig wie beobachtet wird, es gibt da Regeln, die dafuer sorgen sollen, dass die Tiere nicht gestoert oder belaestigt werden.

Auch da war da noch diese menschenunwürdige Fahrt mit dem Schlitten
vom "Monte" über Basaltsteine zum Hafen von Funchal. "Leibeigene"
einer Millionen verdienenden Firma, müssen diese "Schlitten" über querende Straßen ziehen, ziehen und bremsen, auch seitlich ziehen um zu lenken.
Einige dieser vom Trinkgeld lebenden Mitmenschen, wiesen auch Verletzungen durch Stürze auf, das muß man nicht erlebt haben.
Empfehlenswert ist die Fahrt mit dem Linienbus zu der schönen Kirche am Monte, von hier aus, kann man ohne den gewaltigem Verkehr langsam ,an einer Schlucht entlang , abwärts wandern. Links Richtung Meer , sieht man
dann auch in der Ferne den berühmten, sehenswerten Botanischen Garten,
auf der anderen Schluchtseite. Erreichbar mit der Buslinie Richtung Machiko,
der einzigen Möglichkeit für Columbus damals an Land zu gehen.
Hier finden im März Karneval Umzüge und Wettbewerbe auch im Hotel
"Dom Pedro", statt. Der Ort der sich kilometerlang bergauf, in Richtung "Portella zieht, ist durch einen Tunnel mit der Halbinsel (Mondähnlich) mit der
zu besichtigenden ehemaligen Walfangstation verbunden.
Hotel Dom Pedro ist ein älteres fast englisches Hotel am verbliebenem Strand,
mit einmaliger Aussicht zur Halbinsel und zut Robbeninsel. (Preiswert im März)

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