Die Wanderer im Moor

Wie schön ist es, am Moor zu gehn...
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O schaurig ist`s übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn
und die Ranke häkelt am Strauche,
unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt.
O schaurig ist`s übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche! ......

Ein schönes Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff und sicherlich ist das Moor in grauen Novembertagen so vorzufinden.
Das Wunstorfer Moor, mit Start in Poggenhagen war das Ziel der Wandergruppe des SVE Suttorf.
Die Wandergruppe hatte am Sonntag Glück mit dem Wetter und das Moor zeigte schöne, stille Einblicke. Hohe und auch abgestorbene Birken sind markant für ein Moorgebiet und andere hatten noch ein wunderschönes, gelbes Blätterkleid, welches für ein abwechslungsreiches Gesamtbild sorgte.
Gräser und Beikräuter bilden besonders im Herbst schöne Blickpunkte, tote Hölzer bieten Raum für interessante Baumpilze. Wasserflächen wirken wie Spiegel, die die stille Umgebung wiedergeben.
Erinnerung an die 50iger/60iger Jahre kommen auf, als die ersten türkischen Arbeiter das Großmoor "besetzten" und sich viel Geld erarbeiteten, um ihre Familien daheim zu unterstützen. Der Beginn des Moorabbaus hatte begonnen; früher, um die Häuser zu beheizen, heute für den Gartenbau.
Ein sonniger Wandertag endete mit einem leckeren Grünkohlessen in der heimischen Gaststätte.

Bürgerreporter:in:

Waltraud Scharnhorst aus Neustadt am Rübenberge

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