Was macht eigentlich die Feuerwehr?

Osterfeuer 2009
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Was macht eigentlich die Feuerwehr?
Na klar: „Retten – Löschen – Bergen - Schützen“
Und was macht die Freiwillige Feuerwehr Suttorf, wenn sie das - zum Glück- gerade nicht machen muss?

Das Jahr beginnt traditionell mit einem Knobel- und Preisskat-Abend im Januar. Da der Andrang hierbei so groß ist, findet dieser Abend seit ein paar Jahren nicht mehr Gerätehaus, sondern im Schützenhaus statt. Der Feuerwehrmann Hermann Schlüter zaubert an diesem Abend einige Köstlichkeiten und auch die Getränke kommen gut an, so dass es meist ein feucht-fröhlicher Abend wird. Es kam sogar schon einmal vor, dass das Knobeln beendet wurde und andere Spiele, wie „Tabu“, gespielt wurden.

Die Jahresdienstversammlung und die Jahreshauptversammlung des Fördervereins folgen im Februar. Für das leibliche Wohl sorgt dann das Team der Gaststätte „Zur Krone“.

Ein weiterer Höhepunkt ist sicher das traditionelle Osterfeuer, welches die FF ausrichtet. Am Ostersamstag fahren die Traktoren durch das Dorf und Aktive sowie die gesamte Jugendfeuerwehr sammeln den Grünschnitt ein, der dann auf dem „Osterfeuerplatz“ aufgeschichtet und entzündet wird.

Am 01.Mai veranstaltet die Feuerwehr ein Maifest auf dem Festplatz. Seit zwei Jahren lädt die Feuerwehr vor dem Aufstellen des Maibaums alle Mitglieder mit ihren Familien zu einer Fahrradtour in die nähere Umgebung ein. Unterwegs erwartet „Jung und Alt“ dann irgendwo in der Feldmark das „feuerrote Durstmobil“. Nach den Anstrengungen wird der Mai mit einem Lied begrüßt und für das leibliche Wohl sorgt, neben der Feuerwehr, der Gesangverein Harmonia Suttorf mit einem hervorragenden Kaffee- und Kuchenbuffet. Für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit und die Suttorfer Gym-and-Dance-Minis und-Maxis tanzen unter dem Maibaum.

Mitten im Sommer lädt die Feuerwehr zu einer „Fahrt ins Blaue“ ein. An diesen Tag erkunden „zwei Busse voll“ Suttorfer den Teutoburger Wald, fahren mit Kutschen durch die Lüneburger Heide, besuchen Hamburg oder die Externsteine.

An einem lauschigen Sommerabend im August werden Aktive und Fördernde zum Grillabend geladen. Bei kühlem Bier, Gegrilltem und leckeren Salaten wird bis mitten in die Nacht geklönt.

Die FF Suttorf kümmert sich aber auch um die Kleinsten im Ort. Einmal im Jahr werden die Kindergartenkinder geschult, wie sie sich im Falle eines Bandes zu verhalten haben. Die Kinder sind meist sehr aufgeregt und reden nach dem „Einsatz“ in ihrem Kindergarten tagelang von nichts anderem.

Im November organisiert die Feuerwehr alljährlich einen Laternenumzug, der dann gemütlich im Gerätehaus ausklingt – meist liegen die Kinder schon längst im Bett, wenn die Tür des Gerätehauses hinter den letzten Gästen geschlossen wird.

Natürlich hat die Feuerwehr auch zahlreiche Dienstabende und Dienstvormittage, fährt zur Kleiderkammer, übt für Wettkämpfe, nimmt an Wettkämpfen teil oder richtet sie auf der eigenen Wettkampfbahn aus.
Und sie gratuliert ihren Kameradinnen und Kameraden zu deren Hochzeiten und runden Geburtstagen – und überrascht sie mit Spalier, Holzesel oder lustigen Gefährten und vielen Kronkorken.

Zudem folgen die Frauen und Männer der Feuerwehr auch den Einladungen der anderen Vereine und Gruppierungen: Zum Beispiel zum Schützen- und Erntefest oder zum Spiel ohne Grenzen. Das Spiel ohne Grenzen findet in Suttorf alle zwei Jahre auf dem Festplatz statt. Der Gewinner richtet das nächste „Spiel ohne Grenzen“ aus. Auch diese Veranstaltung ist sehr beliebt, nicht nur bei "Ricky-King- oder Howie-Fans", und hat immer einen hohen Spaßfaktor.

Es bleibt festzuhalten: Auch eine „kleine Dorffeuerwehr“ leistet noch mehr als retten, bergen, löschen und schützen!!! Vor allem bringt sie Menschen zusammen, integriert Neubürger und versteht immer wieder, „Jung und Alt“ gleichermaßen anzuziehen.

Also: Gründe, dabei zu sein, gibt es genug – egal ob in der Jugendfeuerwehr, als aktives oder förderndes Mitglied.
Schaut doch einfach mal bei eurer Feuerwehr vorbei – zum Beispiel beim Jubiläumswochenende vom 21.-23.08.2009 auf dem Festplatz in Suttorf.

Bürgerreporter:in:

Andrea Köhne und Kerstin Stünkel aus Neustadt am Rübenberge

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