Rettung kommt aus der Luft - Der Notarzt ist immer an Bord

Der Rettungshubschrauber Christoph 4 ist für einen Rettungseinsatz auf einem Feld in Helstorf gelandet. Die 28 Kilometer Luftlinie von der MHH zum Einsatzort legte der rote Hubschrauber in etwa 9 Minuten zurück.
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  • Der Rettungshubschrauber Christoph 4 ist für einen Rettungseinsatz auf einem Feld in Helstorf gelandet. Die 28 Kilometer Luftlinie von der MHH zum Einsatzort legte der rote Hubschrauber in etwa 9 Minuten zurück.
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Auf seinem Weg zum Einsatzort benötigt er weder Martinshorn noch Blaulicht. Auch Staus auf der Straße sind für ihn kein Hindernis – und der Notarzt ist immer dabei: Christoph 4. Der Rettungshubschrauber vom Typ Eurocopter EC 135 ist seit Oktober 1972 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stationiert. Die Luftrettungsstation Christoph 4 wird vom Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Auftrag des Landes Niedersachsen betrieben. In diesem Jahr ist der Hubschrauber von der MHH bereits 478 Mal zu einem Notfalleinsatz aufgestiegen, im Jahr 2010 waren es 1368 Einsätze. Etwa 54 Prozent davon sind internistische Notfälle wie beispielsweise Herzinfarkte oder Schlaganfälle, 41 Prozent Traumaverletzungen durch Verkehrs- und Arbeitsunfälle und 5 Prozent Kindernotfälle. Die Einsatzzeiten des Rettungshubschraubers liegen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Christoph 4 ist einer von 52 Rettungshubschraubern in Deutschland. Die Maschine verfügt über einen Einsatzradius von bis zu 50 Kilometern. Damit deckt sie den Bereich der Region und Stadt Hannover ab und fliegt auch in die Landkreise Celle, Gifhorn, Hameln, Hildesheim, Holzminden, Nienburg, Schaumburg sowie Soltau-Fallingbostel. Die erste Entscheidung, dass der Rettungshubschrauber bei einem Notfall zum Einsatz kommt, trifft bei einem eingehenden Notruf die Rettungsleitstelle der Berufsfeuerwehr Hannover. Das Rettungsmittel aus der Luft kann bei entsprechender Indikation auch von jedem Arzt oder Rettungswagenbesatzung unmittelbar angefordert werden. Der Rettungshubschrauber wird von einem Piloten der Bundespolizei (Fliegerstaffel Nord Stützpunkt Gifhorn) geflogen. Mit an Bord sind ein Notarzt der Unfallchirurgie der MHH sowie ein speziell ausgebildeter Rettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Der Rettungshubschrauber Christoph 4 ist für einen Rettungseinsatz auf einem Feld in Helstorf gelandet. Die 28 Kilometer Luftlinie von der MHH zum Einsatzort legte der rote Hubschrauber in etwa 9 Minuten zurück.
Der Rettungshubschrauber Christoph 4 ist für einen Rettungseinsatz auf einem Feld in Helstorf gelandet. Die 28 Kilometer Luftlinie von der MHH zum Einsatzort legte der rote Hubschrauber in etwa 9 Minuten zurück.
Bürgerreporter:in:

Bernd Stache aus Königslutter am Elm

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