Neusässer Friedensnacht

14. November 2009
18:00 Uhr
Neusäss, St. Ägidius, 86356 Neusäß

Die Stadt Neusäß lädt gemeinsam mit den Neusässer Pfarreien alle Mitbürger am Vorabend des Volkstrauertages zu einer „Neusässer Friedensnacht“ am Samstag, 14. November, ein. Mit der Veranstaltung soll der gefallenen Soldaten und der Opfer der Weltkriege, gleichzeitig aber auch der Opfer jüngerer Gewaltdelikte und der Menschen, die ihr Leben im Einsatz für Ihre Mitbürger lassen mussten, gedacht werden. Damit will die „Neusässer Friedensnacht“ das traditionelle Gedenken am Volkstrauertag weiterführen, erweitern und einen Bogen in die Gegenwart spannen, um auch aktuelle Geschehnisse und die damit verbundenen Meldungen von Gewaltopfern zu würdigen.
Bei der Neugestaltung des Volkstrauertages, die auch aufgrund der geringeren Zahl von Seelsorgern in Neusäß notwendig wurde, handelt es sich um eine Entscheidung, welche die Stadt Neusäß gemeinsam mit den Kirchenvertretern, den Soldatenkameradschaften, den Freiwilligen Feuerwehren und der Stadtkapelle Neusäß getroffen hat. „Es ist uns sehr wichtig, an den Traditionen des Volkstrauertags festzuhalten sowie an jedem Kriegerdenkmal in allen Stadtteilen eine Gedenkfeier abzuhalten“, äußert sich Bürgermeister Hansjörg Durz über die Gestaltung der Neusässer Friedensnacht.
Um das Bewusstsein für den Volkstrauertag und die Forderung nach Frieden in der Bevölkerung zu stärken, sollen mit der „Neusässer Friedensnacht“ neue Wege beschritten werden, die unter anderem das gemeinschaftliche und generationenübergreifende Gedenken zum Ziel haben.
Den Auftakt zur „Neusässer Friedensnacht“ bildet ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius unter Beteiligung der Vereine aus allen Stadtteilen. Beginn ist um 18 Uhr. Im Anschluss ist eine Gedenkfeier auf dem Kirchenvorplatz von St. Ägidius vorgesehen, bei welcher Bürgermeister Hansjörg Durz und Landrat Martin Sailer eine Rede halten werden. Außerdem spielt die Stadtkapelle Neusäß und der Männergesangsverein Neusäß Westheim wird singen. Danach wird es parallel Gedenkveranstaltungen in allen Stadtteilen geben. Für jeden Stadtteil wird ein Licht entzündet, das als Friedenslicht in einer Laterne mit den jeweiligen Trauerkränzen zu den Kriegerdenkmälern gebracht wird. Dort sind eine Ansprache sowie die Kranzniederlegung mit den Freiwilligen Feuerwehren, Soldatenkameradschaften, Stadträten und Bürgern geplant.
Um 20.45 Uhr findet in der Emmauskirche die Veranstaltung „Höret die Stimme des Friedens“, Musik – Gedichte – Schweigen statt. Den Abschluss bildet ein Friedensgebet am Kobelkreuz um 22 Uhr. Für den musikalischen Rahmen sorgt dort der Jugendchor von Thomas Morus.

Programm

18.00 Uhr
Gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius:
Mit den Pfarrern der Neusässer Pfarreien. Bitte um Frieden, Übergabe eines Friedenslichtes für die Ehrenmäler.
Musikalische Umrahmung durch die Stadtkapelle Neusäß und den Männergesangsverein Neusäß-Westheim

19.00 Uhr
Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Kirchenvorplatz von St. Ägidius:
Öffentliche Totenehrung der Stadt (bei schlechtem Wetter in der Kirche).
Rede von Bürgermeister Hansjörg Durz und Landrat Martin Sailer. Übergabe der Kränze.
Musikalische Umrahmung durch die Stadtkapelle Neusäß und den Männergesangsverein Neusäß-Westheim
Entsendung der Vertreter der Vereine, Stadträte und der Bürger in die jeweiligen Stadtteile.

20.00 Uhr
Gedenkveranstaltung in den Stadtteilen:
Gedenken und Kranzniederlegung an den Kriegerdenkmälern in den Stadtteilen.

20.45 Uhr
Emmauskirche „Höret die Stimme des Friedens“:
Musik – Gedichte – Schweigen. Geige Pfarrer Gerhard Kögel, Orgel Michael Foag, Texte Pfarrer Martin Rothmund.

22.00 Uhr
„Der Friede von morgen“:
Friedensgebet am Kobelkreuz (bei schlechtem Wetter in der Kobelkirche).
Friedensgebet junger Menschen und aller, die sich um den Frieden von morgen sorgen. Musikalische Umrahmung durch den Jugendchor von Thomas Morus.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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