Technikgeschichte hautnah miterleben können Besucher der Hammerschmiede Naichen bei freiem Eintritt am 13. September von 13 bis 17 Uhr. Am Tag des offenen Denkmals öffnet das historische Gebäude unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ seine Tore und bietet Jung und Alt mit thematischen Vorträgen, einer Familienführung und der Vorführung der historischen Anlagen ein abwechslungsreiches Programm.
So können die Besucher einem Schmied bei der Arbeit zusehen. Auch wird – sofern es der Wasserstand zulässt – die historische, mit Wasserkraft betriebene Turbine mit Transmission in Betrieb genommen. Die Werkstatteinrichtung des letzten Hammerschmieds, Serafin Stocker jun. (1900–1982), mit Esse, Amboss und Werkzeug ist im Originalzustand zu sehen, ebenso die darüber liegende Schmiedewohnung. Besichtigt werden kann auch ein modernes Kleinkraftwerk, das Strom in das öffentliche Netz einspeist.
Ab 14 Uhr erhalten im Stockerhof Fachleute das Wort. Zu den Referenten gehört Dr. Bernt von Hagen, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, über deren Anliegen er berichten wird. Der Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl wird in seinem Vortrag „Wasserkraft und Technik – Mühlen und die Anfänge der Industrialisierung in Schwaben“ behandeln. Und Georg Abröll M. A. berichtet von der Mühlendokumentation des Bezirks Schwaben.
Familien sind um 15 Uhr zu einem Rundgang durch die Hammerschmiede, die Landmaschinenwerkstatt und die Schmiedewohnung eingeladen. Dabei kann so manch spannender Geschichte über die Familie Stocker gelauscht werden. Im Anschluss können Kinder und ihre Eltern gemeinsam und unter fachkundiger Anleitung ein Andenken anfertigen, das das Thema Wasser spielerisch aufgreift.
Ohne Anmeldung, Eintritt frei.
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