Kolumne: Interessenverband Familie

Der IFE Interessenverband Familie und Eigentum mit Hauptsitz in Münster ist ein Interessenverband für Familien, die Wohneigentum anstreben oder bereits ein Eigenheim besitzen. Der 1953 von katholischen Priestern und Laien gegründete Mitgliederverband ist in den fünf Nordrhein-Westfälischen Bistümern Aachen, Köln, Essen, Münster und Paderborn tätig.

Der Verein will besonders jungen und kinderreichen Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen helfen, Immobilieneigentum zu erwerben. Die Mitglieder sind in Siedlergemeinschaften und Kreisgruppen organisiert.

Der Verband berät seine Mitgliederfamilien rund um das Thema Wohneigentum, Finanzierung, Umschuldung, öffentliche Mittel, Nachbarschaftsrecht, Baurecht uvm. Als Interessenverband vertritt sie darüber hinaus wohnungspolitische Fragen bei Bund und Ländern, kirchlichen Stellen, Organisationen und in der Öffentlichkeit. Dem Verband gehören derzeit rund 21.000 Familien an.

Ich gebe es gerne zu: Hätte ich nicht im Internet nach neuen Themen für eine journalistische Berichterstattung gesucht, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, daß es einen solchen Verband gibt. Wenn ich gelegentlich eine katholische Kirche besuche und dort fotographiere, nehme ich auch (falls vorhanden) immer Gemeindebriefe und Kirchenführer mit. Ich habe dort noch nie Werbugn für den Verband gefunden. Wie wollen Kirchgänger und andere Interessierte denn sonst erfahren, daß es den Interessensverband gibt?

Ist es erlaubt, an dieser Stelle die Weltnetzpräsenz des Verbandes anzugeben (oder wäre das unerlaubte Werbung?)? Sie lautet www.ife.de.

Um ehrlich zu sein: Ich habe dort nicht nachgeschlagen, wie erfolgreich der Interessensverband bei seiner Hilfestellung ist. Wie viele Anfragen erhält er? Welche Themen haben in den vergangenen Jahren im Vordergrund gestanden? Wieviele + welche Art der Probleme  von Probleme konnte er lösen?

Es würde Bürgerreporterinnen wie mich schlichtweg überfordern, nach Münster zu fahren und dort ein Interview zu führen. Das kann die gedruckte gewerbliche Tagespresse besser als ich.

Gerade in der Saure-Gurken-Zeit in den Sommerferien wäre es doch ein gefundenes "Fressen" auch für "säkulare, also weltliche) Tageszeitungen, die Nachrichtenflaute auszugleichen und die ansonsten leeren Seiten zu füllen.

Aber das wäre ja langweilig für uns Bürgerreporter. Wir hätten nichts zu tun, weil wir die Konkurrenz nichht vor uns hertreiben könnten, nicht wahr?

Bürgerreporter:in:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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