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Archälogische Fahrradtour Seershausen Teil 5

Archälogische Fahrradtour Seershausen Teil 5
Auf der rund 10 Kilometer langen Rundtour führen Annette Redeker und Ingo Eichfeld
zu versteckten Sehenswürdigkeiten und an geschichtsträchtige Orte und berichten und erzählen interessantes zu den Örtlichkeiten und der Alte Friedhof von Seershausen war die letzte Besuchsstation. 

Auf dem Alten Friedhof in Seershausen angekommen hat Annette Redcker die Geschichte von den drei in der am 7. Juli 1926 in der Oker ertrunkenen Mädchen erzählt; die zwei Schwestern, Mariechen Isensse, Frida Isensee und die Kusine Mariechen Höper. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein Okerwehr und in dieser recht nassen Zeit gab es auch ein starkes Regenunwetter so dass die Strömung der Oker recht stark war. In der damaligen Allerzeitung war notiert, dass sie so gegen halb neun Uhr abends im sogenannten Okerbogen, hinter Hohmann´s Gehöft, diese Stelle zum Baden genutzt haben. Es ist nicht klar geworden ob sie im Sinn des „ Badens“ gebadet haben oder ob sie sich nach den Erntehilfsarbeiten und dem heißen Tag nur ausgiebig waschen wollten, zumal zu diesem Zeitpunkt Waschgelegenheiten zu Hause nicht viele vorhanden waren. Man hat an dem Ort nur die Kleidungsstücke gefunden und die Theorie ist, dass eine als erstes in eine Untiefe kam und die anderen beiden sie retten wollten. Man hat sie dann alle drei gefunden und man hat sie dann auf diesen Friedhof beigesetzt. Dieser Alte Friedhof ist von Ende des 19. Jahrhunderts ist aufgeschüttet worden und dies haben die Radler auch bemerkt, dass es zum Friedhof hin bergauf ging. Der Bereich ist damals mit viel Erdreich / Sand aus der Umgebung mühevoll aufgeschüttet worden wie dieser Bereich, heute glaubt man dies kaum, häufig mehr als durchnässt war und öfters das Wasser diese Region „ überflutete“. Heute ist dieses Erdreich mehr als trocken.
Weitere Ausführungen über damalige „ Okerwasserwirtschaft“ und den geänderten Okerflußbettverlauf folgten von Annette Redecker und Ingo Eichfeld
Über die damaligen Wasserstände der Ackergräben die vor einigen Jahren noch mit Wasser gefüllt waren das „ Jemand „ darin sogar häufiger gebadet, sich abgekühlt hat. Wenn man nun durch die Feldmark radelt ist von der Wasserführung nicht mehr viel zu sehen bzw. zu erkennen. Wer heute diese Gräben überquert kann nicht mehr erkennen, was auf alten Foto´s viele Gräben mit Wasser gefüllt waren. Es hat im Suderbruch eine Wiesenschule gegeben die sich ausführlich mit landwirtschaftlichen Bewässerungssystemen von Wiesen und Viehhaltung befasste und dies auch praktisch umsetzte. Mit den dort entstandenen fruchtbaren Wiesen konnte man hochwertiges Futter machen und Viehhaltung mit Misterzeugung das als Dünger zum Einsatz kam. Hierdurch wurden höhere Erträge erzielt und so hat man das Okerwasser nutzbringend verwendet.

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