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Freilichtbühne Marklohe - „Sööke Kirl für miene bätere Hälfte“

Plattdeutsch als Muttersprache ist nicht Bedingung für einen Besuch dieser plattdeutschen Bühne. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen – und das hat man ja, wenn man mit dem guten Willen kommt, hier Spaß zu haben – versteht man jeden Gag. Vielleicht dauert es ein- oder zweimal etwas länger als für eingefleischte Plattsprecher, aber Mitlachen ist gewährleistet. Und in plattdeutsch kann man manches sagen, das sich auf hochdeutsch platt anhört oder verbietet.

So gestimmt ist auch der Besuch des Sommerstückes „Sööke Kirl für miene bätere Hälfte“ der Freilichtbühne Marklohe wieder mit der Garantie versehen, viel Spaß zu haben. Wieder hat es Bete Irmisch für diese Bühne geschrieben – auf hochdeutsch. Und wieder hat Marlies Dieckhoff die Übersetzung ins Plattdeutsche geschrieben.

Aber Marlies Dieckhoff ist auch dieses Jahr nicht allein die Übersetzerin, sie ist als die Tante Irmi Schnackel ein Garatniefaktor für viele Gags und sogar ein „Striptease“ ist dieses Mal dabei. Köstlich sind auch die Dialoge mit dem Viehhändler Anton Reich – im richtigen Leben ihr Ehemann Heiner Dieckhoff. Aber es wäre unfair, nur zwei der Schauspieler herauszugreifen. Genauso köstlich krank ist der Bauer Max Prossel – Alexander Hahn –, dem man den eingebildet Kranken ebenso herzlich gern abnimmt, wie seine Spontan-Gesundung! Seine Frau Rosa – Claudia Bohnhorst – und sein Vater Franz – Walter Struckmann – geben ebenso Anlass zu köstlichen Lachern.

Absolut keine Nebenrollen spielen:
Die Magd Bruni Hacksel – Cornelia Deicke – mit ihrem Schokoladenmund.
Die „gar nicht“ neugierige Haushälterin des nicht in Erscheinung tretenden Pastors, gespielt von Claudia Thieler. Sie will ja nur ihren Chef unterrichten.
Die Gemeindeschwester mit ihren durchschlagenden Medikamenten in Großflaschen, gespielt von Angela Kewersun.
Bleibt also die Bewertung: Es gibt keine Nebenrollen. Es gibt keine falsche Besetzung. Es gibt viel gekonntes Engagement. Rundum: Es gibt viel zu lachen! Es lohnt einen Besuch – auch für einen weiteren Weg zu dieser Bühne unter Bäumen. Und welches Theaterstück beginnt heute schon mit einem Volkstanz?

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3 Kommentare

Meine Großeltern haben auch "Platt" gesprochen, es wäre sicher interessant mal so ein Stück zu hören !

Manfred, es gibt aber hier im norddeutschen Raum so viele verschieden "Platt-Dialekte". Manche kann ich gut verstehen und andere kaum.

. . . das Problem wird DIR zukünftig erspart bleiben. Siehe hier:

https://www.myheimat.de/seelze/kultur/das-erlernen...

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