Stammtisch

9. Oktober 2018
19:00 Uhr
Restaurant Irodion, 35039 Marburg
Foto: Copyright: BUND
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Am 09.10.2018 treffen sich um 19.00 Uhr die NaturfFreunde zu ihrem Stammtisch im Restaurant Irodion, Bei St. Jost 5, Marburg um über die Aktivitäten im nächsten Jahr zu beraten.

Außerdem kann über die Wanderfahrt in die Schweiz und über die Teilnahme an der Demonstration am Hambacher Forst berichtet werden. 

Gäste sind herzlich willkommen.

Für die NaturFreunde Marburg: W. Bachmann

Rückblick zu der Demonstration am 06.10.2018 am Hambacher Forst:

Rund 50.000 Menschen haben heute am Hambacher Wald friedlich für einen schnellen Kohleausstieg demonstriert und vom Energiekonzern RWE einen Komplettverzicht auf die geplante Rodung des Hambacher Waldes gefordert. Dabei sah es noch am Freitagmorgen so aus, als dürfe die von den NaturFreunden Deutschlands für das Demobündnis angemeldete Demonstration "Wald retten! Kohle stoppen!" überhaupt nicht stattfinden.

Am Donnerstagabend hatten Behörden nämlich versucht, die Großveranstaltung zu verhindern, woraufhin NaturFreunde-Bundesvorstandsmitglied Uwe Hiksch am Freitagmorgen für das Bündnis Klage beim Verwaltungsgericht Aachen einreichte, die schließlich auch erfolgreich war. Ebenfalls am Freitag wurde bekannt, dass auch eine Klage des BUND zu einem mittelfristigen Rodungsstopp des Hambacher Waldes Erfolg hatte, der Wald also vom Energiekonzern RWE in diesem Jahr nicht mehr abgeholzt werden darf.

Der Donnerstag war also schon der erste gute Tag für den Kohleausstieg, der den im Demobündnis engagierten Organisationen – NaturFreunde Deutschlands, BUND, Campact, Greenpeace und der lokalen Initiative Buirer für Buir – zwar einige Nerven kostete, letztlich aber auch nochmals viele Menschen motivierte, an den schon lange geplanten Protesten nun auch wirklich teilzunehmen.

So kam es also doch noch zur bislang größten Anti-Kohle-Demonstration im Rheinischen Revier – und damit dem zweiten zweiten guten Tag für den Kohleausstieg. Während sich vor der Bühne am Veranstaltungsort zwischen Buir und Morschenich (alt) schon Zigtausende Menschen, darunter viele Familien, versammelt hatten, um Reden und Musik zu hören – zum Beispiel unterstütze auch die Pop-Rock-Band Revolverheld spielend den Kohleprotest –, herrschten auf den zubringenden Bahnstrecken und Straßen zum Teil chaotische Zustände.

Unzählige Demonstranten unternahmen teilweise kilometerlange Wanderungen über Feldwege, um den Veranstaltungsort überhaupt noch zu erreichen, gruppierten sich unterwegs und bildeten schließlich nicht enden wollende Menschenströme, die bester Laune und teilweise singend zum Kundgebungsort liefen. Jürgen Lamprecht, Landesvorsitzender der NaturFreunde Hessen und Mitorganisator von sieben Bussen ab Frankfurt/Main, berichtete, dass ihm selbst dann noch Menschenmassen entgegenströmten, als die Frankfurter sich bereits bereits wieder auf den Rückweg zu ihren Bussen machten.

Bürgerreporter:in:

NaturFreunde Marburg e.V. aus Marburg

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