Gegen 15 Uhr wurde der erste Zug der Freiwilligen Feuerwehr Marburg Mitte wegen Sturmschäden alarmiert. Unmittelbar danach ging bei der Feuerwehr ein zweiter Anruf wegen eines Hausbrandes am Sandweg ein. Als die Feuerwehr mit Ihren ca. 30 Einsatzkräften am Ort des Geschehens eintrafen, brannte das zweistöckige Fachwerkgartenhaus bereits lichterloh und fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Es war nicht einfach für die Feuerwehr an das Haus heranzukommen, da man dieses nicht direkt mit den Einsatzfahrzeugen anfahren konnte. So musste die Wasserzufuhr aus einem Kanaldeckel zu dem am Hang liegenden Haus installiert werden. weiterhin wurden die Löscharbeiten durch starke Sturmböen erschwert. Um sicherzugehen, dass sich keine Personen unter den Trümmern befinden, kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Laut stellvertretenden Zugführer Steffen Zeidler hat in diesem leerstehenden Haus öfters eine älter obdachlose Frau Unterschlupf gesucht, die sich jedoch glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht dort befand. Die Brandursache ist noch unklar.
Bürgerreporter:in:Maximilian Meinel aus Marburg |
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