Lübeck: Blick ins „Paradies“

Die Vorhalle "Paradies" (1248/1250, 1878, 1982) grenzt an das nördliche Querhaus des Lübecker Domes.
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  • Die Vorhalle "Paradies" (1248/1250, 1878, 1982) grenzt an das nördliche Querhaus des Lübecker Domes.
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Die "Paradies"-Vorhalle an der Nordseite des Lübecker Domes war 1946 von den herunterstürzenden Ziegelmassen des Querhausgiebels zerstört worden. Der Dom selbst hatte während des Zweiten Weltkriegs beim Luftangriff der Alliierten bereits in der Palmsonntagnacht vom 28. auf den 29. März 1942 schwerste Zerstörungen erfahren.

Nach Kriegsende begannen allmählich die Sicherungs- und Wiederaufbaumaßnahmen. 1946 erhielt der Dom ein Notdach, 1951 wurden die Langhausfenster verglast, bis 1960 die Türme erneuert, bis 1977 der gotische Chor wiederaufgebaut. Erst 1982 war das "Paradies" wiederhergestellt.

Wozu das 1248/1250 errichtete und 1878 völlig restaurierte "Paradies" ursprünglich gebraucht wurde, ist nicht ganz eindeutig geklärt. Es war mutmaßlich auch eine Gerichtshalle, vielleicht demonstrierte die Geistlichkeit in erster Linie ihr Prachtgehabe gegenüber der Stadt.

Die Vorhalle "Paradies" (1248/1250, 1878, 1982) grenzt an das nördliche Querhaus des Lübecker Domes.
Das "Paradies" mit noch vielen Originalbauteilen von 1248/1250 und mit dem prachtvollen Portal des Querschiffes
Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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