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Ungewohnter Anblick in Lübeck - die freigeräumte Marienkirche

  • Der Raumeindruck der Marienkirche ist bestimmt durch das hohe Mittelschiff und die Arkadenpfeiler, Foto: Helmut Kuzina
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Eine völlig seltene Sicht in das leere Kirchenschiff, ein freier Blick auf das Paradebeispiel fantastischer Architektur – zum Reformationstag 2015 hatte die Gemeinde ihre St.-Marien-Kirche ausräumen lassen, um einen Aufbruch aus festgefahrenen kirchlichen Lehren zu versinnbildlichen.

Den Fotografen bot sich dadurch die vorteilhafte Gelegenheit, die dreischiffige Basilika, das Vorbild der norddeutschen Backsteingotik, im milden Herbstlicht und ohne Kirchenbänke abzulichten.

Beeindruckend wurden die stilistische Reinheit von St. Marien, die baumaterialbedingte Originalität, die monumentale Backsteinkühnheit der gotischen Architektur sichtbar. Der scheinbare Widerspruch zwischen Eleganz und Wuchtigkeit schien sich in außergewöhnlicher Leichtigkeit aufgelöst zu haben.

Die leergeräumte Kirche ermöglichte den Blick auf die erstaunliche Klarheit der Hochgotik, wobei sich besonders die ungebrochene Wirkung des fast 40 m hohen Mittelschiffs zeigte. Deutlich wurde, dass die Kirche zugleich auch ein Hort unschätzbarer Kunstwerke ist.

Oktober 2015, Helmut Kuzina

  • Der Raumeindruck der Marienkirche ist bestimmt durch das hohe Mittelschiff und die Arkadenpfeiler, Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Innere von St. Marien wird durch das 80 m lange Mittelschiff geprägt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das nördliche Seitenschiff der Marienkirche. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Mittelschiff der Marienkirche, Blick zum Westfenster. Foto: Helmut Kuzina
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  • Sichtachse im Mittelschiff der Marienkirche vom Lesepult in Richtung zum Westfenster. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das südliche Seitenschiff der Marienkirche. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Große Orgel von 1968, Mittelschiff der Marienkirche. Foto: Helmut Kuzina
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  • Blick in das 38,5 m hohe gotische Gewölbe des Mittelschiffs von St. Marien. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Kanzel der Marienkirche. Foto: Helmut Kuzina
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  • Auf dem Hochaltar von St. Marien steht ein Marienretabel, das so genannte Swarte-Retabel, Lübeck, 1519, Eichenholz. Foto: Helmut Kuzina
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  • Seit 1980 ziert das Marienretabel den Hochaltar der Marienkirche. Im Schrein befindet sich Maria als Muttergottes mit dem Jesuskind, und zwar im Strahlenkranz, eingerahmt von einer Mandorla mit den zwölf Aposteln. Foto: Helmut Kuzina
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  • Über dem Hauptaltar von St. Marien hängt das Kruzifix von Gerhard Marcks von 1960. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Hochchor von St. Marien befindet sich das bronzene Taufbecken von 1337. Foto: Helmut Kuzina
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  • Detailaufnahme des bronzenen Taufbeckens von 1337, St. Marien, Lübeck. Foto: Helmut Kuzina
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  • Detail des bronzenen Taufbeckens von 1337, St. Marien, Lübeck. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Sakramentshaus (links) der Marienkirche war eines der teuersten Sakralwerke um 1500 in Lübeck. Mit einer Höhe von ca. 9,50 m ist diese Sakramentssäule die letzte ihrer Gattung. Foto: Helmut Kuzina
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  • Detail des Sakramentshauses, Claus Rughese und Claus Grude, Lübeck, 1476 – 1479, Bronze; es ist am ursprünglichen Aufstellungsort erhalten. Foto: Helmut Kuzina
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  • Den Entwurf für das Sakramentshaus aus Bronze lieferte der Goldschmied Claus Burghese, den Guss übernahm der Erzgießer Claus Grude. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Abendmahlsaltar der Marienkirche wurde von Heinz Heiber, Nürnberg, 1984, gestaltet. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Abendmahlsaltar, gestaltet von Heinz Heiber, ist ein Tischaltar der Größe 2,40 m x 2,40 m. Foto: Helmut Kuzina
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  • Mahnmal unter dem Südturm von St. Marien: Die Reste zweier Glocken signalisieren das Ausmaß der Verwüstung, die die Hansestadt während des Zweiten Weltkriegs traf. Während der Brandnacht 1942 stürzten sie aus 60 m Höhe ab, zerschlugen das Gewölbe und gruben sich in den Boden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Marienkirche zeigt in ihrem Äußeren ein einheitliches Bild: Doppelturmanlage, Mittelschiff, aufsteigende Strebebögen über den Seitenschiffen. Foto: Helmut Kuzina
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  • St. Marien (von links) und St. Petri prägen die Silhouette der Altstadt, im Vordergrund die Trave mit der "Professorenbrücke". Foto: Helmut Kuzina
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3 Kommentare

Stimmt, die Kirche ist so noch beeindruckender. Und deine Bilderserie zeigt sie von ihrer schönsten Seite.

Danke, Katja! Dein Beitrag „Wenn es Nacht wird in Bremerhaven... - Blaue Stunde in den Havenwelten“ hat mir so gut gefallen, dass ich demnächst mal abends an unseren Hafen fahre, um vom Stativ aus glitzernde und spiegelnde Lichter zu fotografieren.

Vielen Dank Helmut! Mal schauen, wie du die Nachtaufnahmen umsetzen wirst. Ich bin schon gespannt. Wir hatten in Bremerhaven nur das Einbein dabei. Aber damit hat es ja auch schon ganz gut geklappt.

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