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In Lübeck: Katholische Propsteikirche nach der Sanierung und Umgestaltung

  • Eine zentrale Achse der Kirche bilden das neugotische Taufbecken und der Altar, sie beziehen sich auf die Sakramente Taufe und Eucharistie. Hinter dem Taufbecken steht der Osterleuchter von 1724 aus Messing.
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Die Feuchtigkeitsschäden waren enorm, Fußböden, Wände, Gewölbe und Säulen waren davon erfasst. Deshalb musste die Propsteikirche Herz Jesu von Mai 2012 bis Juni 2013 grundlegend saniert werden. Gleichzeitig wurde der Innenraum der Kirche umgestaltet, und die Märtyrergedenkstätte erhielt einen Anbau.

Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten erfolgte die Wiedereröffnung und erneute Weihe der katholischen Kirche am 23. Juni 2013 durch Erzbischof Werner Thissen (Hamburg) mit einem festlichen Hochamt. Zugleich wurden zwei neue Glocken gesegnet, die am Sonntag, 18. August 2013, erstmals vom Turm erklingen sollen.

Der durch seine neugotische Architektur geprägte Kirchenraum erfuhr eine zeitgemäße Raumgestaltung durch alte und moderne Kunstwerke. Auffallend sind die Umgestaltung des Altarraumes sowie der neue Standort für das Taufbecken.

  • Eine zentrale Achse der Kirche bilden das neugotische Taufbecken und der Altar, sie beziehen sich auf die Sakramente Taufe und Eucharistie. Hinter dem Taufbecken steht der Osterleuchter von 1724 aus Messing.
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  • Altar, Priestersitz und Ambo wurden 1968 von Paul Jansen aus schwarzem Schupbacher Marmor gearbeitet.
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  • Über dem Altar hängt das 1930 von Ernst Barlach geschaffene Kreuz (Gips, bronziert).
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  • Der Austausch von Fußboden und Untergrund, die Sanierung von Wänden und Gewölben waren unbedingt erforderlich.
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  • Der neugestaltete Chorraum
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  • Schon 1968 waren die Chorfenster durch eine farbige Verglasung gestaltet worden. Die intensiv roten, mit grünen und blauen Kreuzen gestalteten Motive nehmen Bezug zur Verehrung des Herzens Jesu sowie der Märtyrer.
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  • Die neuen Raumdispositionen der Kirche sind durch die Liturgie begründet, sie entsprechen dem vom Konzil betonten Bild der um den Altar versammelten Gemeinde
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  • Auf einer Säule steht an der Stirnwand des linken Seitenschiffs ein schlicht gestalteter Tabernakel. Der Bereich, in dem auch das Ewige Licht steht, dient der persönlichen Anbetung.
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  • Der Tabernakel aus Messing in Form eines kubischen Schreins dient zur Aufbewahrung des eucharistischen Brotes.
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  • Neben dem Tabernakel hängt eine teilweise verkohlte Dornenkrönung aus dem früheren Hochaltar, der 1972 einem Brandanschlag zum Opfer fiel.
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  • Die mittelalterliche Pietá (Schmerzensmutter) steht an der Stirnwand des rechten Seitenschiffs.
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  • Die Pietá stellt den Leichnam des gekreuzigten Jesus auf dem Schoß seiner Mutter Maria dar.
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  • In der Nische des linken Seitenschiffs wurde eine farbig schön gefasste Madonna (Maria als Gottesmutter mit dem Jesuskind) aufgestellt.
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  • Die Madonna stammt vermutlich aus der Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts.
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  • Die vierzehn Kreuzwegstationen (Öl auf Messing) stammen aus der Entstehungszeit der Kirche und beziehen sich auf den Leidensweg Jesu.
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  • In der Turmhalle befindet sich eine Statue des Heiligen Konrad von Parzam (Kaspar Arendt, ca. 1935).
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  • An der Rückwand des rechten Seitenschiffs wurde eine mittelalterliche Darstellung der "Anna selbdritt" aufgestellt.
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  • „Anna selbdritt“ (Marias Mutter Anna, Maria und das Jesuskind)
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  • An der Rückwand des linken Seitenschiffs befindet sich eine Stele mit geweihten Ölen.
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  • Im Schrein sind Öle für die Taufe, die Firmung und die Krankensalbung zu erkennen.
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  • Im 19. Jahrhundert spielte die Herz-Jesu-Frömmigkeit eine große Rolle. In der Gegenwart ist dieser Akzent nicht mehr den Gläubigen ohne Weiteres zugänglich. An der südlichen Kirchenwand des linken Seitenschiffs verweist ein Triptychon darauf.
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  • Das Triptychon „Sanctus in der Herzenswunde Jesu“ (1992) stammt vom österreichischen Maler Hans Dragosits. Das Tryptichon erinnert an ein Altarbild. Die schwarze Farbe könnte für die dunkle Nacht des Glaubens, die rote für das Sterben Jesu stehen.
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  • Über die mittlere Tafel läuft unzählige Male das Wort „Sanctus“ weiß auf schwarz geschrieben. Von oben nach unten läuft rote Farbe wie eine Blutbahn.
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  • Die beiden Kirchenglocken, die noch in der Propsteikirche stehen und auf das Geläut des Dom abgestimmt sind, wurden in Holland gegossen. Aufziehen der Glocken in den Turm: Dienstag, 13. August 2013, erstes Anschlagen: Donnerstag, 15. August 2013, erstes Geläut: Sonntag, 18. August 2013
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  • Eine Glocke ist den Lübecker Märtyrern gewidmet. Vor 70 Jahren, am 23. Juni 1943, hatte der 2. Senat des „Volksgerichtshofes“ die Geistlichen zum Tod durch das Fallbeil verurteilt. Am 10. November 1943 wurde das Urteil durch die Nazijustiz vollstreckt.
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  • Detail der Märtyrerglocke
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  • Die zweite Glocke trägt den Namen Herz-Jesu-Glocke.
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  • Detail der Herz-Jesu-Glocke
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  • Ein weit geöffnetes großes Tor weist den Weg von der Kirche zum ersten, ebenerdigen Ausstellungsraum, in dem die Lebensgeschichten der Märtyrer dokumentiert werden soll.
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  • Der Neubau für die neu konzipierte Gedenkstätte soll Dokumentationen veröffentlichen, die an die am 25. Juni 2011 seliggesprochen Lübecker Märtyrer erinnern.
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  • An der Ostwand des Raumes hängt das Wandkreuz von Hermann Lange.
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  • In der Märtyrergedenkstätte: Die drei katholischen Kapläne und der evangelische Pastor waren 1943 von den Nazis hingerichtet worden.
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  • Durch den Ausstellungsraum wird die Krypta über eine Treppe oder mit dem Fahrstuhl erreicht.
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  • 1940 war von Jugendlichen im ehemaligen Kohlenkeller unter dem Chor ein Versammlungsraum hergerichtet worden, der 1955 zur Krypta und zum Gedenkort für die vier Märtyrer ausgebaut wurde. Die sanierte Krypta soll am 28. Oktober 2013 feierlich eröffnet werden.
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  • Die Krypta musste umfassend saniert werden.
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  • Tabernakelanlage und Ewiges Licht in der Krypta
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  • Die Herz-Jesu-Kirche wurde 1891 als erste nachreformatorische katholische Kirche in Lübeck geweiht. Aufgrund der Bauverhältnisse befindet sich der Chor im Westen, der 60 m hohe Turm im Osten.
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  • Das ehemalige Pfarrhaus neben der Propsteikirche, eine Gedenkstätte, die an die Märtyrer erinnert
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  • Die Propsteikirche Herz Jesu, eine neugotische Hallenkirche, 1891 geweiht, steht seit 2002 unter Denkmalschutz.
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