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Im Lübecker Marzipan-Museum

  • Im Blickpunkt des Marzipan-Salons befinden sich die zwölf lebensgroßen Persönlichkeiten aus Marzipan, von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen über den Bürgermeister Jürgen Wullenwever bis zu Thomas Mann, Personen, die einen Bezug zum Niederegger-Marzipan haben.
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„Wenn Wolfgang Joop in meinem Zimmer stehen würde, hätte ich an seinem kleinen Finger angefangen, ihn nach und nach zu vernaschen“, sagte die etwas fülligere Museumsbesucherin, verdrehte verzückt die Augen, und die Umstehenden wussten, dass sie den Joop aus Marzipan meinte, der da in der Reihe der zwölf lebensgroßen Figuren im Niederegger-Museum steht.

Unter dem schlichten Namen "Marzipan-Salon" gibt es seit 1999 im Niederegger-Stammhaus in der Breiten Straße das kleine Museum, in dem Wissenswertes über das Marzipan, die Herstellung und über die Firmengeschichte zu erfahren ist.

  • Im Blickpunkt des Marzipan-Salons befinden sich die zwölf lebensgroßen Persönlichkeiten aus Marzipan, von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen über den Bürgermeister Jürgen Wullenwever bis zu Thomas Mann, Personen, die einen Bezug zum Niederegger-Marzipan haben.
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  • Die Marzipan-Figuren (alle innen hohl) stammen aus dem Atelier des Stuttgarter Bildhauers Johannes Kiefer, der für die Verwirklichung des Projekts rund 3.500 Arbeitsstunden benötigte. Als Modelliermasse verwendete der Künstler 500 Kilogramm Niederegger-Marzipan.
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  • Detailfoto mit (von links) Kaiser Karl IV., der Marzipan mit Blattgold überziehen ließ und 1375 Lübeck besuchte; Bürgermeister Jürgen Wullenwever, der als glückloser Politiker 1537 hingerichtet wurde (seine Nachfolger spendierten dann zu den Hansetagen Unmengen von Marzipan); die preußische Prinzessin Luise Charlotte, die den Zaren Nikolaus I. heiratete und dafür sorgte, dass Lübecker Marzipan an den Hof von St. Petersburg geliefert wurde; Johann Georg Niederegger, der Gründer des Stammhauses
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  • Der „Marzipantisch“ des Museums: Die zwölf Figuren an diesem Tisch stellen bislang das größte Kunstwerk aus Marzipan dar. Rechts das fast 2 m hohe Lübecker Holstentor aus Marzipan.
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  • Ein Nachbau des berühmten Lübecker Holstentores aus echtem Niederegger-Marzipan. Zwei Konditoren des Unternehmens benötigten für diese Darstellung ca. 300 Arbeitsstunden.
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  • Marzipanobst im Niedereggermuseum. Die Konditorin (rechts) zeigt, dass die Modellierkunst mit viel Handarbeit verbunden ist.
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  • Die Konditorin Barbara Witt zeigt den Ausstellungsbesuchern beim Schaumodellieren, wie aus Marzipan kleine Kunstwerke entstehen.
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  • Ein Nachbau der berühmten Lübecker Hansekogge "Adler von Lübeck" aus dem Jahre 1565. Konditoren fertigten dieses Modell im Maßstab 1 : 20 aus Marzipan in rund 300 Stunden.
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  • Im Museum ist nachzulesen, dass Marzipan im Mittelalter als kostbares Heilmittel galt. Seine Herstellung erfolgte zunächst in den Klöstern. Für die Hansetage ist in Lübeck seit 1576 der Genuss von Marzipan als Nachtisch durch Apothekerrechnungen belegt.
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  • Schwefelmodel (um 1880). Segelschiffe als Sinnbild des florierenden Handels blieben immer gefragt.
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  • Handgeschriebenes Rezeptbuch aus dem Hause Niederegger. Das sorgsam gehütete Geheimnis des althergebrachten Rezeptes für Niederegger-Marzipan wird jedoch nicht verraten.
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  • Holzmodel mit dem Rathaus von Lübeck, nach einer Lithographie geschnitzt von Carl Schröder um 1860
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  • Schwefelmodel mit der Darstellung des Holstentores mit dem ersten Bahnhof in Lübeck, für den 1856 das vor dem mittelalterlichen Tor stehende Renaissance-Holstentor abgerissen wurde.
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  • Der Lübecker Marzipan-Salon mit den lebensgroßen Skulpturen (von links), dem Holstentor sowie mit der kleinen Werkstatt des Schaumodellierens
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  • Plan der Stadt Lübeck von 1808 mit Eintragungen der Adressen der Marzipanhersteller ab 1795. Häufige Wohnungs- und Werkstattwechsel kleinerer und auch größerer Unternehmungen lassen die Zahl der Marzipanhersteller weitaus höher erscheinen als in Wirklichkeit.
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  • Schon damals unter den Konditoren, Fabrikanten und Großhändlern: Johann Georg Niederegger ab 1822 in der Breiten Straße 89
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  • Die roten Ergänzungen des Stadtplans machen die günstige Lage des Stammhauses Niederegger deutlich.
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  • Der Marzipan-Salon befindet sich im dritten Geschoss des Stammhauses in der Breiten Straße (im Erdgeschoss der Verkaufsladen, darüber das Café).
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