Die schönsten Schmetterlinge unserer Heimat (Teil 1)

Liebe Leser und Freunde von myheimat,

nach einem langen und zermürbenden Winter treibt es uns Naturfreunde wieder hinaus in die Felder und Wälder, in die Wiesen und Auen um dabei zu sein, wenn das Leben da draußen wieder zum Vorschein kommt.

Wenn sich das satte Grün der frischen Triebe aus Bäumen und Gräsern dem Beobachter entgegenstreckt. Wenn die ersten Wildblumen am Wegesrand erblühen und unmissverständlich das Wiedererwachen der Flora anzeigen, folgt die Fauna unmittelbar den Signalen der Natur.

Um Euch einen Eindruck davon zu verschaffen, welchen herrlichen Kreaturen Ihr bei Euren Wanderungen begegnen könnt, folgt nun ein kleiner Bericht in mehreren Teilen über die schönsten Schmetterlinge unserer Heimat.

Wir beginnen mit dem Großen Schillerfalter (Apatura iris).

Diese großen Falter, die mit einer Flügelspannweite von 65 Millimetern zu den Edelfaltern und größten Schmetterlingen unserer Heimat zählen, sind keine Blütenbesucher.
Tagsüber halten sie sich in hohen Baumkronen auf und sind für uns Menschen daher nicht zu entdecken.

Am frühen Morgen sieht man die sehr selten gewordenen Tiere ab Anfang Juni auf Waldwegen sitzend, an Pfützen trinkend, an Pferdekot oder anderen Exkrementen saugend, von dessen Mineralien sie sich ernähren.
Man kann den Schmetterling mit stark riechendem Käse regelrecht anlocken.

Der Falter ist an das Vorkommen von Pappeln gebunden, deren Blattgrün das Futter der Raupe darstellt.

Je nach Lichteinfall und Sonnenbestrahlung erscheinen die Männchen in einem satten Blau, welches durch die Schuppen der Flügeloberseite durch Lichtbrechung erzeugt wird.
Bei den Weibchen ist diese Blaufärbung nicht zu erkennen.

Die folgende Bildserie zeigt verschiedene Exemplare des Großen Schillerfalters, Männchen und Weibchen bei ihren Aktivitäten.

Wenn Ihr mehr über diese Tiere wissen möchtet, bekommt Ihr siese Infos unter www.waldschrat-online.de

Viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder vom Großen Schillerfalter,

Euer

Willi