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Wales: Großes Interesse für Geschichte der Deutschen

  • Drei junge Damen in der Stadtbücherei bei der Recherche nach der Geschichte Deutschlands
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Während unseres Urlaubs in der Llandudno (Wales) warf ich und meine Familie auch einmal einen Blick in die dortige Stadtbücherei. Und wir mussten doch staunen, wie umfangreich hier besonders Themen wie die deutsch-englische Geschichte, die Weltkriegsgeschichte und die NS-Zeit Berücksichtigung findet.

Einerseits kein Wunder. Schließlich war England lange Zeit geneigt mit Deutschland ein Bündnis abzuschliessen, aber die Deutsche Politik klammerte sich lieber an die Donaumonarchie. Später, bei der Luftschlacht um England zwischen der Royal Air Force und der Deutschen Luftwaffe, blieb die Royal Air Force am Ende siegreich.

Andererseits könnte es den Bürgern von Llandudno heute aber auch vollkommen egal sein, wie deutsche Uniformen aussahen oder wer Eva Braun war. Diese Dame rückte neulich erst – Jahre danach – in unser allgemeines Blickfeld hier in Deutschland.

Zu beklagen ist im Umkehrschluss, welch nach wie vor geringes Angebot zur britischen Geschichte, Politik und Kultur aber auch zu gewissen Bereichen der jüngeren Reichsgeschichte unsere deutschen Bibliotheken ihren Lesern anzubieten haben. Leider kann das inzwischen damit begründet werden, es interessiere ja eh niemanden, wie ja überhaupt das Interesse am Bücherlesen eine rasante Talfahrt erlebt. Müssen wir also ins Ausland gehen, um mehr übers eigene Zuhause zu erfahren?

  • Drei junge Damen in der Stadtbücherei bei der Recherche nach der Geschichte Deutschlands
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  • Ganze Serien zu Spezialthemen unserer Geschichte finden sich in den öffentlichen Bibliotheken von Wales
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  • „The Germans“, ein respektiertes Kriegsvolk bei den Briten?
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  • Diese Dame rückte neulich erst – Jahre danach – in unser allgemeines Blickfeld hier in Deutschland
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  • Suche das mal einer in einer deutschen Bücherei …
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  • In Wales weiß manch einer mehr über die Situation 1919–45 als der Durchschnittsdeutsche
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2 Kommentare

Ja, das Lesen verliert leider.

Und die Stadtbüchereien sind kommunale Stiefkinder - eher wird noch ein Kreisel, ein Feldwegampel oder ein Kindergarten gebaut, als auch nur drei Bücher anzuschaffen.

Was die Geschichte anderer Länder betrifft, liegt auch da vieles im Argen.

Allerdings werden wir mit der eigenen, zumindest jüngeren Geschichte des 20. Jahrhunderts multimedial eher zugeschüttet.

Danke für den interessanten Buchtipp, Oxfordian!

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