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Messingeule abends im Garten ( Diachrysia chrysitis )

Diesen Falter, den man als Messingeule bezeichnet, hatte ich abends so gegen 22:30 Uhr auf einem Blatt gesehen und ich war gerade sowieso auf einer „ Nachtsafari „ und die Kamera war auch schussbereit. Ich habe von dem etwas scheuen Falter doch noch einige Aufnahmen machen können und wie viele Nachtfalter lässt er sich nicht so schnell durch Blitzlicht aufscheuchen. Diese Eulenart kommt in ganz Europa vor und sein Ausbreitungsgebiet geht von Südspanien bis in den Norden, fast bis an den Polarkreis und zum Osten hin bis nach China und Japan. Es gibt von diesem Falter zwei Generation pro Jahr, wobei die erste Generation so ab Mai ausschlüpfen und die zweite Generation so ab Anfang August. Sie sind an sich typische nachtaktive Falter, die aber auch tagsüber mal auf Nektarsuche sind.
Die Raupennahrung dieser Raupen sind verschiedene Pflanzen, wie Wegerich, Dost, Lungenkräuter, Taubnessel, Brennnessel, aber auch Erdbeerenblätter verschmähen sie nicht. Die Verpuppung findet in einem leicht gesponnen Gespinst am Erdboden statt und die Raupen der 2. Generation überwintert als Raupe und im Folgejahr verpuppen sie sich , wenn sie wieder Nahrung aufgenommen haben.
Aufgrund von unterschiedlichen Flügelzeichnungen der gold- messingmetallicfarbenen Flügelzeichnung wird dieser Artenkomplex „ Diachrysia chrysitis „ unter den Experten noch kontrovers diskutiert. Hierbei bezieht man sich auf die messingfarbenen Bänder die bei der einen „ Art „ getrennt sind ( Diachrysia chrysitis ) und die andere „ Art „ ( Diachrysia stenochrysis ) auch mehrere morphologische und andere wissenschaftliche Untersuchungen haben keine klare Trennung des „ Diachrysia chrysitis Koplexes „ ergeben. Also sei es wie es sei in den deutschen Angaben sind es eben Messingeulen und bleiben vorerst auch so benannt.
Erfreuen sollte man sich in Natura, an den schönen messingmetallic Farbschimmer eines sonst unscheinbaren Nachtfalters.

  • Messingeuele , Diachrysia chrysitis
  • hochgeladen von Werner Szramka
  • Bild 1 / 4

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5 Kommentare

och, ich nenne sie Motten, aber schöne Motten klingt gut

Klasse Aufnahmen, Werner !

LG Karola

Wunderschön! GA

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