Volkstrauertag – Sonntag, den 13.11.2011 - in Laucha

13. November 2011
10:00 Uhr
Obertor, 06636 Laucha an der Unstrut
Marsch zum Denkmal am Obertor
12Bilder

Wie in jedem Jahr wurde zum Volkstrauertag in Laucha im Beisein einiger Bürger und Vereine im Ehrenhain am Obertor eine Gedenkfeier für die Gefallenen der 2 Weltkriege und die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft abgehalten.

Die Ehrenformation der Lauchaer Schützen unter Kommandoführung von Horst Lorenz setzte sich um 10 Uhr am Schützenhaus in Bewegung.
Angeführt vom Bürgermeister Michael Bilstein, der Schützenkönigin 2011 Petra Emse und dem Landesschützenkönig von Sachsen-Anhalt Andreas Rambow erreichte der Zug unter den Klängen des Trauermarsches der Bläsergruppe die Gedenkstätte am Obertor.
Am „Adlerdenkmal“ und an den Gedenksteinen wurden die Kranzgebinde der Schützen und der Stadt Laucha niedergelegt.

Bürgermeister Michael Bilstein würdigte in seiner Ansprache den Volkstrauertag als eine Möglichkeit des ehrenden Gedenkens an alle Opfer von Krieg, Terror und Gewalt.
Er erinnerte daran, dass seit den unfassbaren Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 in den USA nichts mehr so ist, wie es war, da keiner je mit solch brutalen Gewalttaten gegen die Bevölkerung eines Landes gerechnet hätte. Auch die Soldaten der Bundeswehr, die sich in Afghanistan und anderen Einsatzgebieten bemühen, den Frieden der Welt zu sichern und zu erhalten, wie es auch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert steht, befinden sich im Krieg. Und jeder einzelne Bürger sollte sich an so einem Tag darauf besinnen, wie kostbar der Frieden und wie weit entfernt die Menschheit noch ist, den Frieden weltweit zu garantieren. Selbst im privaten Bereich ist immer mehr ein Ansteigen der Gewaltbereitschaft zu verzeichnen.
Mit einer Schweigeminute wurde all jener gedacht, die aufgrund Ihrer Hautfarbe, Konfession oder wegen Krankheit und körperlicher Gebrechen überall auf der Welt verfolgt und ermordet wurden, und nicht zuletzt an das Leid der Mütter und aller Hinterbliebenen erinnert.
Darum muss es auch künftig das Ziel aller friedliebenden Menschen sein, die Welt vor neuen kriegerischen Auseinandersetzungen zu bewahren und dafür zu sorgen, dass keines der Opfer je in Vergessenheit gerät.
Zum Abschluss intonierte die Bläsergruppe traditionell das Lied „Ich hatt` einen Kameraden“.

Bürgerreporter:in:

Renate Thomas aus Laucha an der Unstrut

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