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TSV Ingeln-Oesselse / Wanderabteilung / Wanderung im Nationalpark Harz im Bereich der Granetalsperre

Bericht über die Wanderung im Nationalpark Harz, im Bereich der Granetalsperre am 25.09.2016
Herrliches Wanderwetter und die Ankündigung auf eine schöne Wanderung im Bereich der Granetalsperre lockten am Sonntag den 25.09.2016 insgesamt 25 fröhliche Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse zum Treffpunkt am Sportplatz. In Fahrgemeinschaften ging es nach Herzog-Juliushütte im Stadtteil Astfeld der Stadt Langelsheim. Während der Stadtteil Astfeld schon über 1000 Jahre alt ist, und eine bewegte Vergangenheit hat, wurde die Siedlung Herzog-Juliushütte erst 1909 als Gemeinde gegründet und 1970 nach Astfeld eingemeindet. Den Namen erhielt die Gemeinde vom Hüttenwerk Herzog-Juliushütte, das dort im Jahr 1575 gegründet wurde und fast 400 Jahre die Metallgewinnung aus Erzen betrieben hat. Es handelte sich hierbei überwiegend um Blei-. Zink- und seltenmetallhaltige Erze des Rammelsbergs in der Nähe von Goslar. Die Produktion wurde 1967 eingestellt und die meisten Gebäude der Hütte nach und nach abgerissen. An der Staumauer der Granetalsperre standen genügend Parkplätze zur Verfügung und die Wanderer gingen gemeinsam bis zum Staudamm.
Die Granetalsperre ist die jüngste Talsperre im Harz, sie wurde ab 1960 aufgrund des steigenden Wasserbedarfs geplant und in den Jahren 1966 bis 1969 errichtet. Da der Fluss Grane, der bei Hahnenklee entspringt und wenn er den Stausee wieder verlässt später in die Innerste mündet, selbst zu wenig Wasser führt um den Stausee zu füllen, wurden ein Überleitungsstollen von der Okertalsperre sowie eine Überleitung von der Innerstetalsperre zur Granetalsperre gebaut. Mit 46,4 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen gehört die Granetalsperre neben der Okertalsperre zu den größten Talsperren im Harz. Ihre Speicheroberfläche beträgt bei Vollstau 219 ha. Sie wird von den Harzwasserwerken betrieben und für die Trinkwassergewinnung, den Hochwasserschutz, zur Niedrigwassererhöhung in Trockenzeiten und zur umweltfreundlichen Energieerzeugung genutzt. Daher ist eine Nutzung für den Wassersport ausgeschlossen. Das Wasser der Harz-Talsperren ist sehr begehrt, denn es handelt sich um Regenwasser und das ist sehr weich.
Ab der Staumauer wurden wieder zwei verschieden lange Wanderungen angeboten. Die kurze Tour führte die Wanderer am Dittmarsberg und Dröhneberg entlang bergauf und bergab nach Wolfshagen. Hier luden am Sportplatz Tische und Bänke zur Rast ein, bevor es im Bogen mit einem sehr steilen Anstieg zum Granestausee-Rundweg ging und auf diesem nach 10 km wieder die Staumauer erreicht wurde. Die Teilnehmer der langen Tour umrundeten den gesamten Stausee auf dem 15 km langen Rundweg. Zunächst ging es über den etwa 62 m hohen, 8 m breiten und 600 m langen Staudamm, von wo man einen schönen Ausblick auf die Gemeinde Herzog-Juliushütte hatte, vorbei am Wasserwerk der Granetalsperre und bis zur Schutzhütte an der Stempelstelle für die Harzer Wandernadel. Hier wurde der sehr schöne Ausblick auf den Stausee und die Staumauer genossen und Rast gemacht. Dann ging es über die Astfelder Hütte, Wethberg Hütte, Dittmarsberg Quelle und vorbei am Forsthaus Lütjenburg zurück zur Staumauer und nach einem Blick auf den interessanten Brunnen gemeinsam mit den Teilnehmern der kurzen Tour zum Parkplatz zurück. Es war wieder ein sehr schöner Wandertag bei herrlichem Sonnenschein, in dem das Wasser des Stausees wunderbar blau leuchtete und auf den gut ausgebauten Wanderwegen gab es genügend schattige Abschnitte. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde auf der Rückfahrt noch im Café in Wolfshagen eingekehrt.

Ursula Denda

  • Nach der Wanderung ein schöner Abschluss in Wolfshagen
  • hochgeladen von Horst Schönwandt
  • Bild 15 / 15

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