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TSV Ingeln-Oesselse, Wanderabteilung, Harzwanderung

Harzwanderung des TSV Ingeln-Oesselse am 20. September 2020

Die Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse haben den Harz schon bei vielen Wanderungen kennengelernt. Diesmal hatte das Wanderteam jedoch ein für die TSV - Wanderer noch unbekanntes Gebiet ausgesucht. In Fahrgemeinschaften ging es mit Autos zum Parkplatz Entensumpf in der Nähe von Clausthal-Zellerfeld. Ab hier wurden wie immer zwei verschieden lange Wanderungen angeboten. Sie führten die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein in das interessante Wandergebiet "Oberharzer Wasserwirtschaft" auch "Oberharzer Wasserregal" genannt. Dieses weltweit einmalige Wasserleitsystem wurde vor zehn Jahren von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, weil es eines der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme sein soll. Die Oberharzer Wasserwirtschaft beheimatet insgesamt 107 historische Teiche, Gräben mit einer Gesamtlänge von 310 km und Wasserläufe mit einer Gesamtlänge von 31 km. Mit der Planung und dem Bau des intelligenten Wasserleitsystems haben die Zisterziensermönche bereits vor mehr als 8oo Jahren begonnen um das Wasser für den Bergbau in der Region nutzbar zu machen. Später wurde das System von den Harzer Bergleuten weiter ausgebaut.
Viele interessante Informationstafeln am Wegesrand begleiteten die Teilnehmer der langen Wanderstrecke auf ihrem Weg entlang des Hutthaler Grabens zu einer der großartigsten Leistungen der bergbaulichen Wasserwirtschaft im Harz, der Hutthaler Widerwaage. Die Hutthaler Widerwaage ist durch eine entsprechende Schaltung in der Lage Wasser aus dem Hutthal in den Hirschler Teich zu führen und den Teich bei Hochwasser wieder zu entlasten. Leider war aufgrund der Trockenheit kaum Wasser in den Gräben und Becken. Entlang des Teichdamms und dann durch schönen schattigen Wald ging es Richtung Jägersbleeker Teich und zu den Pfauenteichen. Die Pfauenteiche gehören zu den ältesten Bergbauteichen, sie sollen bereits 1548 erwähnt worden sein. Wunderschön war die Wanderung auf dem Damm zwischen dem Mittleren und Oberen Pfauenteich sowie dem Hirschler Teich. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und das klare Wasser der Teiche zauberten sehr schöne Postkartenmotive hervor. Teilweise auf dem Hexenstieg, vorbei am Nassenwieser Teich und über den Damm zwischen Ziegenberger Teich und Bärenbrucher Teich wurde bald wieder der Parkplatz erreicht. Die Teilnehmer der kurzen Wanderstrecke wanderten zunächst Richtung Hirschler Teich, dann vorbei am Nassenwieser Teich, der Pixhaier Mühle, entlang dem Sumpf Teich, Ziegenberger Teich, Bärenbrucher Teich auf dem Hexenstieg zum Innerste Sprung und zum Parkplatz zurück. Zum Schluss des Wandertages wurde noch zu Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und Eis im Garten des Sperberhaier Dammhauses eingekehrt.
Es war ein schöner Wandertag bei herrlichem Sommer-Wanderwetter in einem sehr schönen interessanten abwechslungsreichen Wandergebiet.
Ursula Denda

  • Auf dem Damm gings durch die Pfauenteiche
  • hochgeladen von Horst Schönwandt
  • Bild 12 / 16

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1 Kommentar

... sehr schöner Bericht, schöne Bilder! :-)
GJ

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