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„Ihr Zipperlein kommet“

„Kompliment, verehrte Anwesende! Sie haben sich heute Abend aufgerafft, sind rausgegangen, haben Kontakt gesucht und sitzen nicht zuhause ihr Sofa durch, denn Einsamkeit und eine negative Lebenseinstellung lassen uns schneller altern.“ Mit dieser Aussage und Erklärung begrüßte der Dipl.-Psychologe und Buchautor Jörg Eikmann aus Braunschweig Mitglieder und Gäste einer Veranstaltung des Deutschen Hausfrauen-Bundes Ortsverband Laatzen e.V. Der Abend stand unter dem Motto „Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man altert“. Und viele Interessierte waren erschienen, um Tipps für richtiges Altern zu bekommen. Der Veranstaltungsraum war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Woran merken wir überhaupt, dass wir älter werden? Zum Beispiel daran, das die Schrift immer kleiner wird und das Bücken schwer fällt. Der Referent gab dazu auch gleich den Tipp, dass wenn man zum Schuhe binden einmal unten ist, auch noch alle anderen anfallenden Arbeiten am Boden erledigen kann. Dies erspart das unnötige Aufstehen und wieder in die Knie gehen. (Natürlich war stets ein "Augenzwinkern" bei den Aussagen dabei)
Das Leben fängt zwar mit 66 Jahren erst an, aber da hängen wir noch lässig 20 Jahre dran. Wir sind nämlich die erste Generation, die überhaupt so alt wird und das hoffentlich bei bester Gesundheit. Die Lebenserwartungen haben sich von 1881 – 1999 verdoppelt. Frauen wurden im Jahre 1881 ca. 40 Jahre alt, im Jahre 1999 dagegen schon 80 Jahre. Bei Männern lag die Lebenserwartung 1881 bei 37 und 1999 bei 74 Jahren. Mit jedem Jahr, was wir älter werden, wächst die Lebenserwartung um drei Monate. Freuen Sie sich doch einfach auf Ihren nächsten Geburtstag! Der wichtigste Faktor der uns altern lässt ist nämlich der, wie wir über unser Altern denken. „Du bist so alt, wie du dich denkst!“ (und nicht wie du dich fühlst!). Je positiver diese Einstellung ist, umso mehr steigt die Lebenserwartung.
Am Glücklichsten sind nicht die Menschen, die immer unbesorgt durchs Leben gegangen sind, sondern die, die in einer schweren Phase ihres Lebens sich behaupten mussten. Diese Menschen gehen meist positiver durchs Leben.
Je älter wir werden, umso langsamer denken wir allerdings. So lange wir jedoch bemerken, dass wir etwas vergessen, leiden wir nicht an Alzheimer. Aber baut das Gehirn im Alter ab? Nein, das Gehirn schrumpelt nicht. Man kann im Alter lernen und das Gehirn ist voll in Takt, wenn wir es nur benutzen. Tanzen und musizieren sind z.B. sehr gut fürs Gehirn. Auch neue Reize und neue Aufgaben sind wichtig. Wir können bis ins hohe Alter lernen, allerdings muss Begeisterung dabei sein.
Es gibt im Gehirn auch kein Zentrum für Glück und Einsamkeit. Viele kleine Erlebnisse für jeden ganz speziell machen glücklich. Immer, wenn diese erfüllt sind, kommt ein Gefühl der Zufriedenheit und man ist stolz.
Was gehört nun zum guten Altern dazu? Man sollte mit sich und seiner Umgebung Frieden geschlossen haben. Sollte die Menschen annehmen - mit ihren Schwächen und Stärken. Aufgaben schenken Lebensjahre! Darum ist es wichtig sich auch um andere Menschen zu kümmern. Das Leben ist bunt und die Haare grau, wenn sie nicht gefärbt sind. Wir sollten auch immer mit dem zufrieden sein, was wir schaffen. Also die Ziele nicht zu hoch stecken.
Jörg Eikmann referierte zu diesem eher ernsthaften Thema auf so humorvolle Weise, dass die Anwesenden viele Tipps und Ratschläge erhielten und diese sicherlich in Erinnerung behalten. Er schmückte seinen lebhaften Vortrag mit Zitaten und Schilderungen aus, so dass die Teilnehmer aus dem Lachen gar nicht heraus kamen. Wenn Lachen gesund macht, gingen alle nach dem zweistündigen Vortrag geheilt, gestärkt und vor allen Dingen heiter und fröhlich nach Hause.

  • Der Referent, Jörg Eikmann, voll im Einsatz!
  • hochgeladen von Ingrid Pawelczak
  • Bild 2 / 3

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5 Kommentare

Solche Nebenwirkungen hat man doch gerne ;-)))

Gut gesagt,liebe Doris !
Bei dem Wetter jetzt brauch ich eigentlich ein Dauerlachen....

So versuche ich ja auch,das Beste daraus zu machen,alleine : Es gelingt nicht....

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