myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Merkels "Mann fürs Grobe" wird versorgt bzw. "weggelobt"...

Die wirklich mächtigen Männer und Frauen in der Geschichte hatten immer einen "Mann fürs Grobe", versehen mit einem politischen Amt, aber in erster Linie Berater und Strippenzieher für das politische "Alltagsgeschäft" und eben auch für die mitunter hässlichen kleinen politischen "Nebenkriegsschauplätze", an denen sich die Hauptperson nicht die Finger beschmutzen durfte.

So überließ zum Beispiel Ludwig XIII die Staatsgeschäfte überwiegend Kardinal Richelieu.

Napoleon Bonaparte hatte seinen berüchtigten Polizeiminister Joseph Fouché.

Unter Bismarck und 2 weiteren Reichskanzlern war es viele Jahre Friedrich von Holstein, der als sogenannte "Graue Eminenz des Kaiserreichs" im Auswärtigen Amt die deutsche Politik maßgeblich beeinflusste.

Bei Helmut Kohl übte Hans-Hermann Tiedje einen nicht unwesentlichen Einfluss aus.

Erich Honecker überließ Erich Mielke die Aufgaben, über die er besser nicht so genau Bescheid wissen wollte.

George W. Bush hatte als "Berater" Karl Christian Rove, der, wenn man seinen Wikipedia-Eintrag liest, weit mehr war, als nur Berater.

und die Mächtigste Frau der Welt hatte bis vor kurzem als “engsten Mitarbeiter" Ronald Pofalla, versehen mit der Aufgabe des Kanzleramtsministers. Gleichzeitig war er aber eben auch Merkels “Mann fürs Grobe”.
Und da ist er in letzter Zeit immer wieder mal deutlich übers Ziel hinaus geschossen. Ich erinnere nur an seine Äußerung “Bosbach, ich kann deine Fresse nicht mehr sehen”, oder an sein Statement gegenüber der Presse nach seinen Gesprächen mit Geheimdienststellen in den USA “Die Affäre um die Ausspähung durch die NSA sei vom Tisch” - besonders pikant, weil kurze Zeit später ans Licht kam, dass die NSA sogar das Handy der Bundeskanzlerin abgehört hatte!

Der musste nach der Bundestagswahl natürlich weg, aber da man einen verdienten Mitarbeiter selbstverständlich nicht im Regen stehen lässt, bringt man ihn nach einer Schamfrist von wenigen Wochen bei der Deutschen Bahn AG unter. Natürlich auf einem gut dotierten Vorstandsposten!

Also, diese Nummer ist an Dreistigkeit wirklich kaum zu überbieten: Aus einem Ministeramt auf direktem Wege in eine für jeden erkennbar auf Lobby-Arbeit gerichtete Funktion bei der bundeseigenen Deutsche Bahn AG!

Die Verkehrspolitikerin Sabine Leidig von den Linken sagte dazu: "Die Bahn soll Fahrgäste befördern und keine früheren Minister versorgen." Pofalla sei bisher nicht durch Kompetenz in Sachen Bahnwesen im Allgemeinen und die Deutsche Bahn im Besonderen bekanntgeworden.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen...

Weitere Beiträge zu den Themen

LobbyistenVetternwirtschaftVorstandsposten

16 Kommentare

"Und? Was ist denn daran wichtig(er)???"
~
Wichtiger ist, die frischen Themen nicht aus den Augen zu verlieren :)

Das beantwortet nicht meine Frage.

Mein lieber Henry Gast, was glaubst Du wohl, wer darüber entswcheidet, was ich in meinem Beitag für WICHTIG erachte und was nicht?

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite