Die Europäische Union - der vielleicht folgenschwerste Irrtum der europäischen Geschichte...?

Das "Starter-Kit", unser erster Kontakt mit dem "tollen neuen Geld"...
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  • hochgeladen von Eberhard Weber

Was ich von der Idee eines "Gemeinsamen Europa" halte, habe ich ja bereits im Januar d.J. in diesem Beitrag deutlich gemacht:

http://www.myheimat.de/laatzen/politik/das-paradie...

Aber gerade bei den aktuellen Gesprächen auf höchster europäischer Regierungsebene wird noch einmal besonders deutlich, warum das alles auf Dauer nicht funktionieren KANN!

Bei den Überlegungen der "Väter" der Europäischen Union hat sicher auch der Gedanke an die "Vereinigten Staaten von Amerika" eine Rolle gespielt, wo man es damals geschafft hat, alle Staaten des nordamerikanischen Kontinents (außer Kanada) zu EINEM Staatenbund unter einer gemeinsamen Regierung zusammenzuführen. Allerdings waren die Grundvoraussetzungen in Amerika völlig anders: Abgesehen von den nordamerikanischen Ureinwohnern, den Indianern, bestand die Bevölkerung aus Auswanderern, die ihren Herkunftsländern aus verschiedensten Gründen den Rücken gekehrt hatten. Wie bei der EU kamen auch dort völlig unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Religionen zusammen, aber diese Menschen wurden geeint durch die gemeinsame Hoffnung auf ein besseres und freieres Leben in diesem "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Mit der Unabhängigkeitserklärung von 1776 sagte man sich endgültig von jeder Einflussnahme diverser Ursprungsländer los, man einigte sich auf eine gemeinsame Sprache, eine Währung und man hatte einen Präsidenten für alle Amerikaner.
Dazu wird es in der EU niemals kommen, da sich hier Staaten zusammengefunden haben, die größtenteils eine eigene gewachsene, jahrhundertealte Historie haben mit allen Traditionen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gepflogenheiten, wie sie eben üblicherweise über die Jahrhunderte in jedem Land entstehen.
Und genau da liegt ein Hauptproblem des "Gemeinsamen Europa": Letztendlich will jedes Mitgliedsland von der Europäischen Union zwar profitieren, aber auf irgendwas verzichten will eigentlich niemand. Das heißt in Krisenzeiten, und das bedeutet in der EU praktisch IMMER, bestimmen ausschließlich länderspezifische EGOISMEN das politische Tagesgeschäft! Und daran wird auch kein noch so prominent besetzter "Gipfel", und auch kein weiterer hochbezahlter Spitzenbeamtenposten in Brüssel etwas ändern.
Besonders lästig ist übrigens bei der ganzen Sache, daß eigentlich JEDER diese Tatsachen erkennen kann, daß aber die meisten der verantwortlichen Spitzenpolitiker sich konsequent weigern, dazu einmal "klare Kante" Stellung zu beziehen!
Erstaunlicherweise kommen ausgerechnet solche in Brüssel "endgelagerten" Ex-Ministerpräsidenten wie Stoiber und Oettinger mit ihren Äußerungen der Wahrheit noch am nächsten. Oettinger zum Beispiel sagte gestern "Europa sei ein "Sanierungsfall"...
Dem habe ich erst mal nichts mehr hinzuzufügen.

Bürgerreporter:in:

Eberhard Weber aus Laatzen

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