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Das kommunale Unbehagen der Laatzener Bürger wächst

Am 30. November 2013 wurde das kommunale Unbehagen, das Laatzen mehr und mehr erfasst, erneut sichtbar. Jedenfalls für den, der es sehen will und dazu gehört Thomas Prinz, der selbstherrlich und populistisch regierende Laatzener Bürgermeister, sicher nicht. Direkt unter seinem verwaisten Amtssitz äußerten seine frustrierten Untertanen ihren Unmut über eine verfehlte Laatzener Kommunalpolitik.

Zu der Demonstration hatte das „FORUM 2014“ aufgerufen, ein Zusammenschluss unabhängiger Laatzener Bürger, die sich nur dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen und die parteipolitisch neutral ausgerichtet sind. Demonstriert werden sollte für solide Finanzen, für einen ausgeglichenen Haushalt und für eine positive Zukunft der Stadt. Ein Kernsatz aus dem Demonstrationsaufruf lautete: „Wehren Sie sich gegen den dreisten Griff in ihren Geldbeutel“.

Ungefähr 120 Demonstranten folgten nach meiner Zählung dem Demonstrationsaufruf. Wenn man die nachvollziehbare Politikverdrossenheit der Laatzener Bürger berücksichtigt und das ungemütliche Wetter dazu, ist die Protestveranstaltung als Erfolg zu werten. Ob sie bei den Betonköpfen im Rathaus zu Reaktionen führt, ist eher zu bezweifeln. Sie setzen weiter auf Machterhalt, Selbstbeweihräucherung, Verfahrenstricks und auf die Vergesslichkeit und Politikverdrossenheit der Bürger. Sie scheuen die Transparenz und die demokratischen Tugenden wie der Teufel das Weihwasser.

Wie aber kann ein Politikwandel in Laatzen hin zu mehr Bürgernähe und zu mehr Demokratie gelingen? Der Wandel muss nach meiner Ansicht aus dem Inneren der Regierungsparteien kommen. Sobald hier die Einsicht zunimmt, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und dass weiterer Schaden von der Partei abgewendet werden muss, wird man handeln müssen. Um diese Einsicht bei den Mitgliedern und Anhängern der Regierungsparteien zu fördern, ist die Demonstration, wie sie das „FORUM 2014“ jetzt durchgeführt hat und wie sie sich in meinen Fotos spiegelt, durchaus sinnvoll und begrüßenswert.

  • Die Bürger finden sich vor dem Rathaus ein
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  • Gegen die 33,3-prozentige Erhöhung der Grundsteuer werden Unterschriften gesammelt. Insgesamt sollen schon 2.600 Unterschriften vorliegen.
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  • Kurz nach 11 Uhr beginnt die Veranstaltung
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  • Bürgerkritik an der dreisten und unsozialen Erhöhung der Grundsteuer um 33,3 %
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  • Anklage gegen eine unsoziale Kommunalpolitik
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  • Das "FORUM 2014" hat gerufen und viele kamen
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  • Reinhard Gritzka, einer der Redner von Forum 2014
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  • Auch die Presse (Leine-Nachrichten) ist vertreten
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  • Plakat gegen die unverantwortliche Laatzener Verschuldungspolitik
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  • Nach der Veranstaltung vor dem Rathaus bewegt sich der Demonstrationszug rund um das Leine Center
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  • Nachdem der Demonstrationszug das Leine Center umrundet hat, treffen sich die Bürger ein zweites Mal vor dem Laatzener Rathaus. Redner vom Forum 2014: Hermann Ricke
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  • Abschluss der Demonstration vor immer noch rund 80 Teilnehmern
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6 Kommentare

Laut Medien wird auch nur politisch korrekt berichtet. Die wirklich interessanten Informationen erhält man doch nur noch in Blogs oder privaten Netzseiten. Und wie bereits erwähnt darf nicht unvergessen bleiben das es für so manch einen Intressenten nicht ganz ungefährlich ist sich dort sehen zu lassen. Ich fand die Teilnehmerzahl beachtlich.
Andererseits sehen wir mal kritisch zu den Verdi oder anderern Lobbyistendemos. Dort spielt der Bus oder die enom kostenaufwendige Werbung kaum eine Rolle. Hier wird mit 12 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr alles gebacken. Dann kommen ja noch die hauptamtlichen in den Organisationen dazu die ja dann auch mal ne wichtige Org. Aufgabe haben!!!
Und bei ganz vielen Demos habe ich Leute gefragt : Worum gehts hier eigentlich?? Haha..keine Antwort..Hauptsache dabei gewesen und die Karriere geölt...

Na so was...
nun wurde der Rotstift angesetzt. Wie in der heutigen Systempresse zu lesen ist hat der Rat beschlossen 850000 Euro zu sparen. Kreiselbau Marktstraße und Ampel im Gewerbegebiet Lüneburger Straße werden nicht gebaut. Die Planungskosten für den Marktplatzumbau sollen nun entfallen (geplante 100000 Euro). Die Oberflächensanierung in der Ohestraße /Grasdorf wird auf 2015 verschoben.
Na? Da haben gewisse Aktivitäten vom Forum 2014 wohl schon gewirkt??Oder?
Ja oder es wurden neue gewaltige Rechnungen bekannt im Rat (wir werden später informiert-oder gar nicht) die noch explosiver sind. Eventuell hunderte neue Wirtschaftsasylanten oder die Rathaussanierung wird noch teurer oder oder...

Ja, das war schon historisch, was die Leine-Nachrichten am 04.12.2013 aus dem Stadtentwicklungsausschuss berichtet haben. Erstmalig „seit Menschengedenken“ haben sich SPD und Grüne einigen Sparbeschlüssen nicht verweigert. Auswirkungen der Großen Koalition in Berlin? Innerparteiliches Aufwachen in der SPD? Forum 2014? Aufdämmernde Bürgermeisterwahl? Vielleicht von jedem etwas? Ich vermute, dass die Wölfe im Schafspelz nur aus taktischen Gründen ihre hässlichen Reißzähne vorübergehend verstecken!

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