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Ensemble Custos spielte auf Nachbauten mittelalterlicher Instrumente

  • Das Ensemble Custos beim Auftritt in der St. Gertrudenkirche Gleidingen
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Am Sonntag, den 15. Mai 2011 ab 18 Uhr gab es in der St. Gertrudenkirche in Laatzen/Gleidingen ein wundervolles Konzert.

Das Ensemble Custos besteht aus Jenny Wabbel (Gesang, Citola, Trommel, Kastagnetten, Drehleier), Simone Schmid (div. Blockflöten, Gemshorn) und Ramona Friesen (Laute, Fidel, Citola).
Sie musizieren schon seit einigen Jahren zusammen und treten unter anderem auf Mittelaltermärkten auf. Auch bei Pilgerwegseinweihungen waren sie schon dabei.

Die drei jungen Damen betraten zu Konzertbeginn in ihren mittelalterlichen Leinenkleidern die Kirche von hinten - die ersten Töne erklangen hinter dem Rücken des Publikums an der Eingangstür.
Anschließend gingen sie - auf ihren Instrumenten spielend - durch den Mittelgang der Kirche in Richtung Altarraum, der für den Abend ihre Bühne sein sollte.
Dort angekommen, lagen bereits diverse Instrumente - größtenteils fertig gestimmt - für ein interessantes Konzert bereit.

Vorgetragen wurden die unterschiedlichsten Marienlieder aus dem 13. und 14. Jahrhundert aus Spanien und Italien in lateinischer Sprache.

Ursprünglich waren diese Lieder dafür gedacht, die traditionellen weltlichen Lieder und Tänze der feiernden Pilger während der Andacht, durch Lieder mit geistlichen Texten aber volkstümlichen Melodien zu ersetzen - so die Erklärung auf dem Progammzettel.

Mir persönlich ging es nicht um die Marienlieder als solche, sondern vielmehr um den Hörgenuß der mittelalterichen Instrumente und der perfekt passenden Singstimme(n). Auch der Anblick der drei Musikerinnen in ihren schlicht-schönen Kleidern gefiel mir sehr.

Als Zugabe gab es ein weltliches Sommerlied, welches dreistimmig gesungen werden sollte. Hierzu wurde das Publikum mit einbezogen, was bei allen gut ankam.

Nach Abschluß des Konzertes konnten sich die Besucher die Instrumente, welche bereits während des Abends vorgestellt wurden, aus der Nähe betrachten und erklären lassen.

Vielen Dank für das wunderschöne Konzert - ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder. Von mir aus auch auf einem Mittelaltermarkt ;-)

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  • Beim Stimmen ist leider eine Darmsaite der Fidel gerissen
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  • Laute, Drehleier und Flöte (gerade nicht) im Einsatz
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  • Die Citola wird noch einmal gestimmt
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  • Die Renaissance-Laute wird von Ramona Friesen vorgestellt
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  • Jenny Wabbel erklärt die von ihrem Mann selbstgebaute Drehleier
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  • Ramona Friesen erzählt etwas über die Fidel
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  • Die Citola wird von Jenny Wabbel erklärt
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  • Simone Schmid hatte uns bereits die Flöten erläutert und spielt hier auf einem "Gemshorn"
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  • Trommel und Flöte im Dialog
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  • Cuncti simus: Alle wollen wir singen: Ave Maria
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  • Rosen zum Dank für ein gelungenes Konzert
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  • Natürlich wollte das Publikum eine Zugabe!
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  • Und die Zugabe gab es auch!!!
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  • Das ist die Laute mit dem Knickhals
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  • Warum hat diese Laute solch einen Knickhals? Keine Ahnung - es gibt wohl keine wirkliche Erklärung
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  • Die selbstgebaute Drehleier - hier ohne Deckel, um den Mechanismus erklären zu können
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  • Dieses "Gemshorn" - es bestand früher meistens aus Ziegenhorn - ist aus Rinderhorn
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  • Drei zylindrische Flöten - ohne barocke Rundungen
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2 Kommentare

Kirsten, das scheint ein ganz besonderer Konzertgenuß gewesen zu sein !

Das war es! :-)

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